mj81 schrieb am 23.08.2018 13:45:
System42 schrieb am 22.08.2018 20:42:
mj81 schrieb am 22.08.2018 16:24:
System42 schrieb am 22.08.2018 11:23:
CharlosMolinero schrieb am 22.08.2018 11:17:
Es wird weitgehend mit nicht belegten Behauptungen auf programmatische Äußerungen reagiert.
Hättest du ein Beispiel dafür, wie man
Die AfD wendet sich gegen die vermeintliche "einseitige Bevorzugung der sog. erneuerbaren Energien" (ebd.) und votiert dafür, "die Kerntechnikkompetenz" zu erhalten. Sie begrüßt "Kerntechnik als Innovationstreiber für viele Technikfelder" (ebd.). Was mit der jeweiligen Heimat passiert, wenn es wie in Tschernobyl oder Fukushima zum Unfall kommt, kümmert die AfD nicht.
(Zitat aus Artikel)
besser belegen könnte?
Und was spricht jetzt genau dagegen, ein etabliertes, getestetes System[...]
Es geht in diesem Thementeil nicht um AKWs, sondern um die Position der afd zu diesem Thema. Und offenbar findet man bei der afd wieder einmal keine Argumente.
Nicht den Hauch von Durchdachtheit, nichts. Afd ist dagegen, aber kein afd-Wähler darf wissen, warum?
Wird die afd von AKW-Betreibern geschmiert?
Woher kommt eigentlich das Geld der afd?
Ähm nein!?!
Hab ich in meinem Text nicht genügend Argumente gebracht? Es ist irgendwie so, als wisse man, dass man irgendwann in Passagierflugzeugen mit doppelter Schallgeschwindigkeit reisen kann und somit kürzester Zeit von A nach B gelangen kann. Die Forschung läuft, Prototypen sind gebaut und liefern gute Ergebnisse, auf dem Papier ist soweit alles geklärt. Es geht nur noch um Optimierung und in 10 Jahren werden die ersten Flugzeuge gebaut....für einen elitären Kreis. In 25 Jahren ist diese Art zu reisen völlig normal. (Bitte keinen Faktencheck - ich bin nicht so in dem Thema drin um die Zeiträume bestimmen zu können aber es ist ein Modell, nahe an der Realität).
Jetzt gibt es im o.g. Beispiel die AfD die sagt - super, der Markt treibt die Entwicklung voran, jeder würde gerne schneller reisen. Angebot und Nachfrage legen nicht nur den Preis sondern auch die Geschwindigkeit der Entwicklung fest. Steckt wegen mir noch mehr Kohle in die Forschung - schön wenn die Deutschen da eine Vorreiterrolle in der Technologie haben.Auf der anderen Seite gibt es die Grünen und eigentlich alle anderen Parteien, die sagen: Das ist der Antrieb der Zukunft - wir sind dafür. Es wird noch 25 Jahre dauern bis sich das auf dem ganzen Markt durchgesetzt hat. Lass uns den normalen Flugverkehr mit den Boeing und Airbus Maschinen trotzdem komplett verbieten - von jetzt auf gleich. Die sollen auch keine neuen Flugzeuge mehr bauen und die alten legen wir alle still. Wer zwingend von A nach B muss, kann das ja in der Zwischenzeit mit einem Schiff machen oder halt mit dem Auto. Das geht zwar länger und ist umweltschädlicher aber egal. Geld wird nur noch in die Forschung nach diesem Typ von Überschallflugzeug gepumpt, weil wir zuversichtlich sind, dass das funktioniert. Die Kohle für Forschung und Entwicklung nehmen wir als Zusatzgebühr - und zwar 50 EUR/Monat von jedem Haushalt unabhängig vom Verdienst oder der Anzahl der Personen. Die Anzahl der eigenen Flotte reicht für den Transport nicht, also beauftragen wir Schiffe aus dem Ausland um die Spitzen abzudecken.
Das die Chinesen zwischenzeitlich ein effizienteres, schnelleres und günstigeres Flugobjekt bauen, lassen wir aus der Betrachtung außen vor.Also entgegen deiner These, könnte man doch auch behaupten, dass bei der AfD als einziges darüber nachgedacht hat und somit die gleiche Position einnimmt, wie die Kanzlerin bis quasi einem Tag vor Fukushima. Dass wir irgendwann erneuerbare Energien brauchen bzw. es sinnvoll ist, diese zu nutzen, steht außer Frage aber dieser Aktionismus, mit dem sofortigen Abschalten ist einfach ein wenig durchdachter Schnellschuss der zig Milliarden kostet.
Gleiches gilt für Diesel Fahrverbote. Da will man den weltweiten CO2 Ausstoß verringern und verschrottet dafür Millionen sehr guter Autos die einen Bruchteil der Abgase ausstoßen wie die Kisten, die quasi als Neuwagen durch alle anderen Kontinente fahren. Man erhebt Gebühren auf Plastiktüten, wohl wissend, dass der Anteil von Deutschland am Mikroplastik in den Weltmeeren eigentlich gar nicht messbar ist, während andere Länder die Ozeane offiziell zur Müllentsorgung nutzen. Und jetzt gibt es tatsächlich eine Partei, die sich fragt, ob das alles so clever ist? Eine Partei, die auf Marktwirtschaft und nicht auf Planwirtschaft setzt. Ich bin auch für Umweltschutz und stimme der AfD bei gewissen Themen auch nicht vorbehaltlos zu aber das es das Klima mal überhaupt nicht kratzt ob wir uns ein Pariser Klimaschutzabkommen ausdenken, sollte klar sein und das man so abgehoben sein kann und meint, man könnte eine Verordnung schaffen, die vorgibt, wie stark die Durchschnittstemperatur in x Jahren steigen darf ohne dass es auch nur irgendwie sinnvolle Daten darüber gibt, wie groß der menschliche Anteil am Klimawandel ist, halte ich schon für lustig. Es ist Symbolpolitik aber wird nicht als solche bezeichnet. Trotz aller Bemühungen sah es zuletzt so aus, als würde man das Ziel um 100% verfehlen. Wieso das so ist, weiß wohl noch niemand so genau aber weniger Plastiktüten in Deutschland scheint das globale Problem noch nicht so richtig gelöst zu haben. Mit Dingen die komplex, schwer zu erfassen, nicht komplett erforscht sind und weit in der Zukunft liegen, lässt sich aber schon immer gut Politik, Panik und Geld machen. Und solange die Grünen niemand mehr auf das Thema Ozonloch und Waldsterben anspricht, können die auch weiter Radau machen. Und wenn man es doch tut, dann fällt denen bestimmt ein, wie Joschka Fischer die Bäume auf der Südhalbkugel durch kluge Sprüche und tolle Aktionen doch irgendwie ganz alleine gerettet hat.
Wieviel bei der AfD nachgedacht wird,
und welche produktiven Ergebnisse Das bisher hatte
hat ja Gauland in seinem Interview bewiesen....