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  • Böser Weltherrscher

245 Beiträge seit 23.05.2005

Teil 4

Oktober 2022
Nach einem, vorsichtig ausgedrückt, turbulent verlaufenem EU-Gipfeltreffen veröffentlichen die Staaten des „Krakauer Bundes“ eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Reformbemühungen der Europäischen Union als gescheitert erklären.

Am ersten Jahrestag der Bundestagswahl besetzt der Deutsche Bundestag die frei gewordenen Posten der Verfassungsrichter neu. Als Einziger der „Oppositionsvorschläge“ wird der CDU-Kandidat bestätigt.

November 2022
Der erste Castortransport in das Endlager Gorleben führt zur „Schlacht im Wendland“. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen tausenden Polizisten und Protestierenden dauern mehr als zwei Tage an. An Ihrem Ende stehen vier Tote (davon ein Polizist), 46 Schwerverletzte (8 Polizisten), hunderte Leichtverletzte und 3.400 verhaftete Demonstranten.

Mit den Worten „Wir werden diesen Ökoterroristen das Handwerk legen!“ unterzeichnet Bundespräsident Gauland eine Notstandsverordnung. Auf Basis dieser Verordnung wird das „Identifzierungs- und Ermittlungslager Gorleben“ eingerichtet, in welchem die Verhafteten bis zum Ende der Ermittlungen interniert werden. Einige Demonstranten werden hier mehrere Monate festgehalten.

Dezember 2022
In ihren Weihnachtsansprachen erklären die Regierungschefs der Staaten des „Krakauer Bundes“ den Austritt Ihrer Staaten aus der Europäischen Union. Zeitgleich gehen die entsprechenden Schreiben von Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Österreich, Italien und Deutschland in Brüssel ein. Zwei Jahre später ist die EU Geschichte.

Der Euro stürzt auf unter 0,5 $ / € ab.

Januar 2023
Im „Entwicklungshilfeendegesetz“ (EntwHEG), beschließt der Deutsche Bundestag, jegliche Entwicklungshilfe weltweit ab dem 01.06.2023 einzustellen. Da alle Staaten des „Krakauer Bundes“ ähnliche Gesetze erlassen, folgt eine massive Wirtschaftskrise in den Ländern der dritten Welt.

Februar 2023
Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung beschließen Daimler und Opel ihre Produktion aus Deutschland abzuziehen. Ein ähnlicher Beschluss wird bei VW durch die niedersächsische Landesregierung verhindert.

Massenproteste an den Standorten der Hersteller sind die Folge. In einer ersten Reaktion entzieht die Bundesregierung den Herstellern das Recht, Ihre Produkte als „deutsche Produkte“ zu bezeichnen.

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