SenecaNext schrieb am 09.07.2023 10:53:
wie auch, mit 400ppm?
Was genau meinst du damit?
Soll es eine Anspielung darauf sein, daß eine derart geringe CO2-Konzentration in der Atmosphäre keine Auswirkung haben könne, wie ich sie schon öfter gelesen habe?
Hast du mal Wasser gesehen, in dem 400 ppm Farbstoff gelöst sind? Macht das einen Unterschied in der Farbe des Wassers?
Wie funktionieren Farbstoffe? Sie absorbieren bestimmte Lichtwellenlängen.
CO2 absorbiert infrarotes Licht, es ist also im infraroten Spektrum betrachtet ein Farbstoff für Luft. Die sich ergebende "Farbe" kann allerdings mit dem bloßen Auge nicht sehen, da scheint eins der Probleme zu sein: was man nicht sieht, ist nicht da.
Man kann die Infrarot-Absorption des CO2 in der Luft aber messen. Und das schon seit über hundert Jahren.
Aktuell beträgt der CO2-Wert etwa 422 ppm. Um 1900 lag er bei ca 295 ppm, das ist eine Steigerung um 43 % in der Farbstoffkonzentration.
Möchtest du ernsthaft behaupten, daß eine Steigerung um 43 % in der Farbstoffkonzentration keinen Unterschied ausmacht?
Das Spannende ist, die Konzentration wird auch nicht dramatisch steigen, vielmehr setzt ein Sättigungseffekt ein (vgl. aktuelle Studie und sogar Fußnoten im IPCC Bericht).
Momentan ist aber kein Stagnieren der Konzentration zu erkennen, oder?
Also muss es andere Ursachen geben:
Das kann man daraus nicht schließen.
Andere Faktoren mögen den Trend verschlimmern, aber bisher hattest du kein stichhaltiges Argument gebracht, daß gegen CO2 als Ursache spricht.
Erstaunlich, wie einfältig aufgeklärte Gesellschaften sich auf das böse CO2 als alleinigen Grund einschießen können
Tun sie nicht, u.a. auch andere Treibhausgase sind beteiligt. Aber das CO2 hat mit seiner enormen Steigerung einen großen Anteil!
- es ist die Falle des einen Grundes. Aber nicht die „Wahrheit“.
An der Wahrheit bist du nicht interessiert, wie schon dein erster Satz zeigt:
komisch, CO2 hat daran keinen Anteil wie auch, mit 400ppm?