Einerseits finde ich den Eifer, mit dem einige versuchen, "Fehler" im Klimawandel zu entdecken, im Prinzip ein sinnvolles intellektuelles Handeln.
Andererseits erstaunt es mich, wie wenig ausgeprägt dann, wie soll ich es nennen, so ne Art "Metafähigkeit" ist: Dass man sich irgendwann in ner Vogelperspektive fragt: "Ok, Es gibt immer mehr Städte, und die werden immer größer und wärmer - Erderwärmung also einfach durch verfälschte Messungen erklärbar, Klimawandel widerlegt. Habe ich grad rausgefunden. Wieso kommt da niemand anders drauf? Wieso blasen wir die ganze Sache nicht ab?"
Und wenn man doch mal so weit in der Selbstreflektion kommt, dann sucht man nicht nach Antworten, die überall offen stehen:
Urban and rural regions show the same warming trend.
https://skepticalscience.com/urban-heat-island-effect.htm
Sondern dann macht man eine VT auf, in dem die ganze Welt diesen Fehler verheimlicht, damit Annalena Baerbock, Robert Habeck und die GRÜNINNEN die Weltherrrschaft erobern. Oder so ähnlich.
Ich weiß nicht, wie man diese Metafähigkeit erzeugen kann. Bei mir ist sie wsl in der Jugend entstanden, als mich mein Vater in Technikmuseen geschleppt hat, und ich mitbekommen habe, wie viel andere Menschen über eine SAche herausgefunden haben und wissen.