Ja, diese Zinspolitik setzt auf die Theorie, daß je nach Wirtschaftslage "Geld teurer/billiger werden muß". Und gemeint ist die Kreditaufnahme. Das funktioniert aber eben nur (und auch dann nur eingeschränkt), wenn die Finanzmärkte den realen Warenmärkten dienen. Tatsächlich führen die Finanzmärkte aber längst ein Eigenleben. Und egal wie hoch oder niedrig die Zinsen auch sind, es ist ohnehin viel zuviel Geld da! In den "Finanzmärkten"! In der Realwirtschaft fehlt es dafür. Und je teurer "Geld" wird, um so mehr davon sammelt sich im globalen Casino, und um so weniger ist in der Realwirtschaft vorhanden.