hantiert.
Das liegt daran, dass Frau Leukefeld nichts schreiben würde, was das mögliche Leid von Kriegsbetroffenen kleinreden könnte.
Ich denke, dass es in Idlib wie in Ost-Aleppo ist. Der Großteil sind Kämpferfamilien, vermutlich 40, 50 oder 60 Tausend. Es gibt aber auch echte Unbeteiligte, die aber ziemlich sicher in der Minderzahl sind, weil die meisten bereits geflohen sind, als die Islamisten die Macht in Idlib übernommen haben.
In Ost-Aleppo gab es sogar eine ARD-Doku von Marcel Mettelsiefen, die auf schleimigste Weise Kinder instrumentalisierte. Die Kinder waren aus einer Kämpfer-Familie. Die Doku heiß, die Kinder von Aleppo.
In nicht nur einem Erzählstrang der Doku ist zu erkennen, dass Ost-Aleppo bis auf die Kämpferfamilien auf der einen und die Regierungssoldaten auf der anderen Seite verlassen ist.
Die Kinder streiften durch die verlassenen Häuser und Wohnungen und waren ein bisschen traurig, dass sie die Spielsachen und anderen nützlichen Gegenstände vor der Kamera nicht einfach mitnehmen konnten.
Nachdem der Vater in einer Einstellung in die Kamera gesprochen hatte, dass er die Zukunft seiner Kinder zerstört hat, klagt die Frau in der nächsten Einstellung, dass der Vater von der IS-Regierung entführt wurde und ab da verschwunden blieb. Strenge Medienkontrolle der IS-Radikalinskis. Mettelsiefen hatte wohl Glück, dass er seine Aufnahmen ungeschoren aus Ost-Aleppo heraus bekam.
Er drehte dann noch einen zweiten Doku-Teil, wo er die Reise der vaterlosen Kämpferfamilie und ihr Leben in Deutschland zeigt.