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288 Beiträge seit 16.03.2000

Der Staat hat den Menschen keine Verhaltensnormen vorzuschreiben!

Gracchus Ueberdrus schrieb am 6. Dezember 2003 2:38

> Das heißt es ist in Ordnung, wenn Eltern ihre minderjährigen Kinder
> täglich dem Rauch aussetzen, und darüberhinaus durch ihr
> Vorbildverhalten Anlaß dazu geben, daß diese selbst aktive Raucher
> werden?

Wenn sie ihre Kinder dem Rauch aussetzen, greifen sie Wohlbefinden
und Gesundheit anderer an, was man auch in einem freiheitlichen Staat
verbieten kann. Bei ihrem Vorbildverhalten haben ihnen Staat und
Gesellschaft aber nicht dreinzureden, das ist Privatsache!
>
> Ich würde mich als durchaus liberal eingestellten Menschen
> bezeichnen. Aber bist Du Dir im klaren, daß der Staat andauernd auch
> in Deinen Privatbereich eingreift? Daß Du zum Beispiel in Deinem
> Wohnzimmer keine Schweine schlachten darfst, obwohl das Dein
> Privatbereich ist?

Weiß ich nichts von, habe mich auch noch nicht dafür interessiert.
Wenn aber die Tiere nicht unnötig gequält werden, die Nachbarn nicht
belästigt und die Abwässer nicht unnötig belastet werden, sollte dem
nichts im Wege stehen!

> Warum sollte ein Eingriff des Staates gerade
> hinsichtlich des Rauchens unterbleiben?

Weil jeder Eingriff des Staates in das Privatleben einer zu viel ist!
Verbote von Rauchen, anderen weichen Drogen oder auch von
Medieninhalten wie Pornographie und Gewaltdarstellung widersprechen
der freien Entfaltung der Persönlichkeit, ohne dass durch dieses
Verhalten Freiheit und Wohlbefinden anderer tangiert wären, und
zerstören individuelles Vergnügen.

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