Sneaky Pie schrieb am 6. Dezember 2003 14:31
> Ah ja, mit elf Jahren war ich also schon so eigenverantwortlich und
> völlig mit allen Risiken und Nebenwirkungen vertraut, das ich absolut
> informiert und im Besitz der völligen Wahrheit entscheiden konnte, ob
> ich rauche oder nicht???
Ob du das warst, weiß ich nicht. Ich wußte jedenfalls auch als ich 11
war, daß rauchen schädlich ist und habe mich trotz dem von
kernelpatch erwähnten Gruppenzwang dagegen entschieden. Aber nicht
nur deshalb... ich habe natürlich auch mal eine Zigarette probiert
(allerdings noch nicht mit 11) und weiß heute noch, daß ich beim
ersten Zug sofort heftigst husten mußte und es absolut widerlich
fand. Das allein hätte schon gereicht, um mich davon abzuhalten mir
Abgase von verbrannten Pflanzenteilen reinzuziehen.
> Dazu scheint an Dir auch wirklich alles vorbei zu gehen. Die lieben
> Rauchwarenhersteller haben auch nur aus reiner nächstenliebe Chemie
> in den Tabak gemixt, damit bei geringerem Nikotingehalt die gleiche
> Abhängigkeit bestehen bleibt. Sie machen ja auch nur deswegen
> Werbung, die speziell auf Kinder und Jugendliche zielt, um sie vor
> dem schädlichen Genuß des rauchens zu schützen.
Ich behaupte nicht, daß die Tabakkonzerne unschuldig sind... die
nutzen die von mir erwähnte mangelnde Eigenverantwortungen bei
solchen Personen natürlich schamlos aus. Dennoch gehören zum "süchtig
machen" immer zwei. Einen der süchtig machen will und einer der sich
süchtig machen läßt.
> Und selbtredend macht rauchen nicht abhängig, ist keine Sucht, nein,
doch ist es, habe ich auch deutlich gesagt.
> denn es haben sich schließlich alle Raucher freiwillig dazu
> entschieden zu rauchen und können ja auch jederzeit wieder aufhören.
stimmt, sie haben sich freiwillig für die Sucht entschieden. Und ja,
wenn sie den nötigen Willen aufbringen, können sie wieder aufhören.
Es gibt genug Beispiele die das belegen.
Vielleicht hast du mich nicht richtig verstanden... Du behauptetest,
daß Rauchen nichts mit Eigenverantwortung zu tun hat. Ich behaupte,
daß es mit nichts anderem zu tun hat. Rauchern mangelt es eben an
jener Eigenverantwortung. Manche kriegen irgendwann die Kurve, andere
nicht. Ich finde nur, daß du es dir zu einfach machst, indem du alle
schuld den Tabakfirmen zuschiebst. Und genau das ist es ja was ich
sage: Mangelnde Eigenverantwortung... die Verantwortung wird lieber
anderen zugeschoben und man selbst ist fein raus, denn man kann ja
überhaupt nichts dafür, daß die diabolischen Firmen einen süchtig
gemacht haben.
> In welcher Welt lebst Du eigentlich?
In einer Welt, in der zuviele Leute, zuwenig Verantwortungsbewußtsein
für sich selbst und andere zeigen, und lieber andere für alles
verantwortlich machen, offensichtlich...
Gruß
Bortas
> Ah ja, mit elf Jahren war ich also schon so eigenverantwortlich und
> völlig mit allen Risiken und Nebenwirkungen vertraut, das ich absolut
> informiert und im Besitz der völligen Wahrheit entscheiden konnte, ob
> ich rauche oder nicht???
Ob du das warst, weiß ich nicht. Ich wußte jedenfalls auch als ich 11
war, daß rauchen schädlich ist und habe mich trotz dem von
kernelpatch erwähnten Gruppenzwang dagegen entschieden. Aber nicht
nur deshalb... ich habe natürlich auch mal eine Zigarette probiert
(allerdings noch nicht mit 11) und weiß heute noch, daß ich beim
ersten Zug sofort heftigst husten mußte und es absolut widerlich
fand. Das allein hätte schon gereicht, um mich davon abzuhalten mir
Abgase von verbrannten Pflanzenteilen reinzuziehen.
> Dazu scheint an Dir auch wirklich alles vorbei zu gehen. Die lieben
> Rauchwarenhersteller haben auch nur aus reiner nächstenliebe Chemie
> in den Tabak gemixt, damit bei geringerem Nikotingehalt die gleiche
> Abhängigkeit bestehen bleibt. Sie machen ja auch nur deswegen
> Werbung, die speziell auf Kinder und Jugendliche zielt, um sie vor
> dem schädlichen Genuß des rauchens zu schützen.
Ich behaupte nicht, daß die Tabakkonzerne unschuldig sind... die
nutzen die von mir erwähnte mangelnde Eigenverantwortungen bei
solchen Personen natürlich schamlos aus. Dennoch gehören zum "süchtig
machen" immer zwei. Einen der süchtig machen will und einer der sich
süchtig machen läßt.
> Und selbtredend macht rauchen nicht abhängig, ist keine Sucht, nein,
doch ist es, habe ich auch deutlich gesagt.
> denn es haben sich schließlich alle Raucher freiwillig dazu
> entschieden zu rauchen und können ja auch jederzeit wieder aufhören.
stimmt, sie haben sich freiwillig für die Sucht entschieden. Und ja,
wenn sie den nötigen Willen aufbringen, können sie wieder aufhören.
Es gibt genug Beispiele die das belegen.
Vielleicht hast du mich nicht richtig verstanden... Du behauptetest,
daß Rauchen nichts mit Eigenverantwortung zu tun hat. Ich behaupte,
daß es mit nichts anderem zu tun hat. Rauchern mangelt es eben an
jener Eigenverantwortung. Manche kriegen irgendwann die Kurve, andere
nicht. Ich finde nur, daß du es dir zu einfach machst, indem du alle
schuld den Tabakfirmen zuschiebst. Und genau das ist es ja was ich
sage: Mangelnde Eigenverantwortung... die Verantwortung wird lieber
anderen zugeschoben und man selbst ist fein raus, denn man kann ja
überhaupt nichts dafür, daß die diabolischen Firmen einen süchtig
gemacht haben.
> In welcher Welt lebst Du eigentlich?
In einer Welt, in der zuviele Leute, zuwenig Verantwortungsbewußtsein
für sich selbst und andere zeigen, und lieber andere für alles
verantwortlich machen, offensichtlich...
Gruß
Bortas