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386 Beiträge seit 05.11.2002

Nein...

Das wäre genauso inkonsequent wie die derzeitige, allerdings
tatsächlich vollkommen willkürliche Verbotssituation. Die Bigoterie,
die angesprochen wurde regt mich ja genauso auf, nicht das ihr mich
falsch versteht. Der springende Punkt ist aber, das mit Verboten
keinerlei Probleme gelöst werden, sondern nur zusätzliche schafft
(Und ganz bestimmt niemanden am Konsum hindert, eher im Gegenteil).
Die einzig sinnvolle Drogenpolitik besteht in einer legalisierung
(oder besser: Entkriminalisierung) _aller_ Drogen samt staatlich
reguliertem Vertrieb (Nein, normalerweise bin ich absolut kein
Kontrollfanatiker, aber in diesem Fall ist es IMHO wirklich am
sinnvollsten), einhergehend mit begleitenden Therapieangeboten, einer
ordentlichen Risikominimierung und einer _neutralen_ Aufklärung (am
besten als Schulfach) über _alle_ Drogen. "Neutral" ist für mich so
ziemlich das Gegenteil von dem, was derzeit unter "Aufklärung"
verstanden wird - also altbekannte Lügen, Halbwahrheiten und
Vorurteile zu verbreiten und dazu die "Dududu, Drogen sind ganz
schrecklich böse, und jeder der Drogen nimmt ist genauso böse."
Psychoaktive Substanzen haben schon immer zu menschlichen
Gesellschaften gehört, und das ist auch nicht unbedingt schlecht.
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