CIB schrieb am 6. Dezember 2003 14:01
...
> Das alte Märchen vom volkswirtschaftlichen Nutzen des
> Rauchens. Ich will das jetzt nicht im Einzelnen entkräften, nur
> soviel: Stell mal nicht nur die Einnahmen aus Tabaksteuer sowie den
> Rentenwegfall durch früheres Absterben einerseits und die Kosten für
> die Behandlung von kranken Rauchern andererseits gegenüber, sondern
> internalisiere *sämtliche* externen Kosten (soviel VWL-Kenntnisse
> sollte man schon haben), die durch das Rauchen entstehen, und du
> wirst sehen, die Gleichung fällt eindeutig zuungunsten der Raucher
> aus.
ein durchaus interessanter aspekt, der volkswirtschaftliche.
um wirklich konsequent zu sein, müssen die rechnungen sich jedoch
nicht nur auf ein x-beliebiges volk beziehen, sondern auf die gesamte
biosphäre, zumindest jedoch auf die gesamte menschheit, inklusive vor
allem den zukünftigen generationen.
oder nicht? wenn nein, warum nicht?
in der globalen perspektive gibt es offensichtlich eine ganze reihe
von faktoren außerhalb der nikotinwirtschaft, die noch wesentlich
höhere kosten verursachen.
allein die sehr heterogene globale verteilung von gütern verursacht
kosten, die um größenordnungen über jenen der nikotinschäden liegen.
soviel geschichts- und evolutionskenntnisse sollte "man" schon haben.
warum also sich auf den volksschädling "raucher" kaprizieren?
gibt es nicht andere, schlimmere, schädlinge, die die ganze
menschheit bedrohen?
und was tust du gegen *diese* gefahren?
...
> Das alte Märchen vom volkswirtschaftlichen Nutzen des
> Rauchens. Ich will das jetzt nicht im Einzelnen entkräften, nur
> soviel: Stell mal nicht nur die Einnahmen aus Tabaksteuer sowie den
> Rentenwegfall durch früheres Absterben einerseits und die Kosten für
> die Behandlung von kranken Rauchern andererseits gegenüber, sondern
> internalisiere *sämtliche* externen Kosten (soviel VWL-Kenntnisse
> sollte man schon haben), die durch das Rauchen entstehen, und du
> wirst sehen, die Gleichung fällt eindeutig zuungunsten der Raucher
> aus.
ein durchaus interessanter aspekt, der volkswirtschaftliche.
um wirklich konsequent zu sein, müssen die rechnungen sich jedoch
nicht nur auf ein x-beliebiges volk beziehen, sondern auf die gesamte
biosphäre, zumindest jedoch auf die gesamte menschheit, inklusive vor
allem den zukünftigen generationen.
oder nicht? wenn nein, warum nicht?
in der globalen perspektive gibt es offensichtlich eine ganze reihe
von faktoren außerhalb der nikotinwirtschaft, die noch wesentlich
höhere kosten verursachen.
allein die sehr heterogene globale verteilung von gütern verursacht
kosten, die um größenordnungen über jenen der nikotinschäden liegen.
soviel geschichts- und evolutionskenntnisse sollte "man" schon haben.
warum also sich auf den volksschädling "raucher" kaprizieren?
gibt es nicht andere, schlimmere, schädlinge, die die ganze
menschheit bedrohen?
und was tust du gegen *diese* gefahren?