> Ich halte es für unwahrscheinlich, daß die heutigen Tabaksteuern auch
> nur die im Gesundheitswesen entstehenden Kosten decken, geschweigen
> denn die durch Arbeitsausfall etc.
Es geistert immer wieder die Meinung durch die Landschaft, Raucher
belasteten das Gesundheitssystem weniger als Nichtraucher, da sie
seltener gahrzehntelang der medizinischen Betreuung bedürfen, was bei
Nichtrauchern im Alter nicht selten ist. Natürlich ist das für die
meisten nicht intuitiv einleuchtend, aber ich find's nicht völlig
unglaubwürdig. Ein Herzinfarkt und ein paar Stunden Intensivmedizin
wären fraglos wesentlich billiger als eine Hüftprothese, ein Gebiss
und eine intensive Arthrosetherapie. Hat wer Fakten?
> Darf ich Deinem Posting entnehmen, daß Du der Ansicht bist,
> Tabak sei schon teuer genug?
Nein, nein. Rauchen ist scheiße (ich rauch selber aber seh das ein).
Mein Einwand geht einzig und allein in die Richtung, ob Raucher denn
wirklich volxswirtschaftlich kontraproduktiv sind und ob dies ein
Grund für eine Besteuerung wäre. Wenn ja, oki, schröpft Raucher. Wenn
nein, Rauchen verbieten oder weg mit der Steuer. Das jedenfalls sagt
mein naiver Gerechtigkeitssinn.
> Solange sich Schüler statt einer CD oder DVD, für dasselbe Geld fünf
> bis sechs Schachteln Zigaretten kaufen können, sind Zigaretten noch
> viel zu billig.
Es mag zwar Aufgabe des Staates sein, Kinder von ungesundem
Lebenswandel abzubringen. Ich sehe diese Aufgabe wesentlich mehr bei
den Eltern.
Ich möchte nocheinmal betonen, dass ich die beiden Dinge gerne
trennen würde: Dass Rauchen sehr ungesund ist, ist unbestritten. Ich
würde allerdings jedermann das Recht einräumen, seiner Gesundheit zu
schaden.
Wenn Raucher durch die Implikationen des Rauchens der Allgemeinheit
auf der Tasche lägen (indem sie z.B. das Gesundheitssystem mehr in
Anspruch nähmen als Nichtraucher), könnte ich nachvollziehen, wenn
der Staat hier regulieren wollte.
> nur die im Gesundheitswesen entstehenden Kosten decken, geschweigen
> denn die durch Arbeitsausfall etc.
Es geistert immer wieder die Meinung durch die Landschaft, Raucher
belasteten das Gesundheitssystem weniger als Nichtraucher, da sie
seltener gahrzehntelang der medizinischen Betreuung bedürfen, was bei
Nichtrauchern im Alter nicht selten ist. Natürlich ist das für die
meisten nicht intuitiv einleuchtend, aber ich find's nicht völlig
unglaubwürdig. Ein Herzinfarkt und ein paar Stunden Intensivmedizin
wären fraglos wesentlich billiger als eine Hüftprothese, ein Gebiss
und eine intensive Arthrosetherapie. Hat wer Fakten?
> Darf ich Deinem Posting entnehmen, daß Du der Ansicht bist,
> Tabak sei schon teuer genug?
Nein, nein. Rauchen ist scheiße (ich rauch selber aber seh das ein).
Mein Einwand geht einzig und allein in die Richtung, ob Raucher denn
wirklich volxswirtschaftlich kontraproduktiv sind und ob dies ein
Grund für eine Besteuerung wäre. Wenn ja, oki, schröpft Raucher. Wenn
nein, Rauchen verbieten oder weg mit der Steuer. Das jedenfalls sagt
mein naiver Gerechtigkeitssinn.
> Solange sich Schüler statt einer CD oder DVD, für dasselbe Geld fünf
> bis sechs Schachteln Zigaretten kaufen können, sind Zigaretten noch
> viel zu billig.
Es mag zwar Aufgabe des Staates sein, Kinder von ungesundem
Lebenswandel abzubringen. Ich sehe diese Aufgabe wesentlich mehr bei
den Eltern.
Ich möchte nocheinmal betonen, dass ich die beiden Dinge gerne
trennen würde: Dass Rauchen sehr ungesund ist, ist unbestritten. Ich
würde allerdings jedermann das Recht einräumen, seiner Gesundheit zu
schaden.
Wenn Raucher durch die Implikationen des Rauchens der Allgemeinheit
auf der Tasche lägen (indem sie z.B. das Gesundheitssystem mehr in
Anspruch nähmen als Nichtraucher), könnte ich nachvollziehen, wenn
der Staat hier regulieren wollte.