Es handelt sich um einen Taschenspielerstrick mit dem Wort "Europa".
Die Teilnahme an der Europäischen Union hatte für alle Gründungsmitglieder und fast jedes später hinzu gekommene Land die Mitgliedschaft in der NATO zur Vorbedingung, damit automatisch die Unterordnung unter die Vorherrschaft der USA.
Die Gegnerschaft, ja täglich mehr und mehr Feindschaft, zum größten europäischen Land (Russland) soll also angeblich "Europa" einigen.Das wird kaum möglich sein aus Sicht eines logisch denkenden Menschen. Es sei denn, man möchte auf diese Weise Europa wieder durch Krieg mit Russland einigen, wie schon gehabt ( Wirtschaftskrieg als Vorstufe). Und mir drängt sich mehr und mehr der Verdacht auf, dass eben dies perspektivisch auch geplant ist.
Der Titel "Bundesrepublik Deutschland" vereinnahmte analog dazu von Anfang an den anderen deutschen Staat für sich, der dann letztlich auch die praktische Angliederung und Auflösung dieses anderen deutschen Staates zur Folge hatte. Die Westdeutschen sprachen von sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit von "Deutschland", wie die EU von "Europa" und die USA von "Amerika" sprechen, wobei sie ja eigentlich die ganze Welt für sich beanspruchen.
Wir sind Deutschland bzw. Europa, und den Rest bekommen wir auch noch zu unseren Bedingungen.
Und nun zitiere ich die vor Verlogenheit triefenden Floskeln:
".... und machen sich für die Werte der Union stark: Solidarität, Frieden, Demokratie, aber auch die Vielfalt der Regionen. Inmitten der Politikverdrossenheit und eines grassierenden Rechtspopulismus scheinen diese Werte an Überzeugungskraft zu verlieren."
Der Frieden wurde spätestens seit dem Jugoslawienkrieg durch Mitglieder der EU immer weiter gebrochen ( GB - Irak, Frankreich - Libyen). EU - Länder unterstützten oder unterstützen in der Ukraine, Bolivien und Venezuela Regierungsumstürze durch Putsch und selbst ernannte "Präsidenten". Mehrere demokratische Volksabstimmungen auf der Krim seit 1990 für die Zugehörigkeit der Halbinsel zu Russland wurden ignoriert, dagegen die Unabhängigkeit des Kosovo ohne Volksabstimmung anerkannt.
Die Vielfalt der Regionen gilt selbstverständlich für den Donbass nicht, der sich ursprünglich gar nicht von der Ukraine lösen wollte, sondern eben dies für sich beanspruchte und laut Minsk II weiter beansprucht. Diese Art von Vielfalt bewirkt Wirtschaftskrieg gegen Russland und die Hochrüstung der Ukraine.
Und schließlich: Alle EU - Länder stehen fest an der Seite des größten und gefährlichsten Terrorstaates, der in den letzten Jahrzehnten Hunderttausende Menschen durch seine Kriege getötet- deren Land verwüstet- und deren Erde durch Uranmunition vergiftet hat.
Dann wäre noch das schöne Wort Solidarität. Mit den Opfern der Aggression gegen Syrien etwa, die mit propagandistischer Zustimmung der EU weiter geht?
Nein, da verhängt die EU Sanktionen,natürlich nicht gegen sich, die Golfstaaten, die Türkei oder die USA Türkei, USA wegen Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten ( Verstoß gegen die Charta der UNO).
Sanktioniert wird das Opfer der eigenen kriminellen Einmischung.
Ich sehe das ständige Gerede über Frieden und Demokratie, verbunden mit gleichzeitiger Hetze gegen Russland in solchen Artikeln, wie dem vorliegenden, im gleichen Zusammenhang, den Adolf Hitler 1938 vor der deutsche Presse sehr treffend beschrieb. Genau das ist auch heute noch das Drehbuch für viele Reden im Bundestag, dem EU - Parlament und der Mainstream - Propaganda.
[...] Die Umstände haben mich gezwungen, jahrzehntelang fast nur vom Frieden zu reden. Nur unter der fortgesetzten Betonung des deutschen Friedenswillens und der Friedensabsichten war es mir möglich, dem deutschen Volk Stück für Stück die Freiheit zu erringen und ihm die Rüstung zu geben, die immer wieder für den nächsten Schritt als Voraussetzung notwendig war. Es ist selbstverständlich, dass eine solche
jahrzehntelang betriebene Friedenspropaganda auch ihre bedenklichen Seiten hat; denn es kann nur zu leicht dahin führen, dass sich in den Gehirnen vieler Menschen die Auffassung festsetzt, dass das heutige Regime an sich identisch sei mit dem Entschluss und dem Willen, den Frieden unter allen Umständen zu bewahren. Das
würde aber nicht nur zu einer falschen Beurteilung der Zielsetzung dieses Systems führen, sondern es würde vor allem auch dahin führen, dass die deutsche Nation, statt den Ereignissen gegenüber gewappnet zu sein, mit einem Geist erfüllt wird, der auf die Dauer als Defaitismus gerade die Erfolge des heutigen Regimes nehmen
würde und nehmen müsste. Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur vom Frieden redete. Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klar zu machen, dass es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der
Gewalt durchgesetzt werden müssen. Dazu war es aber notwendig, nicht etwa nun die Gewalt als solche zu propagieren, sondern es war notwendig, dem deutschen Volk bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, dass die innere Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann. Das heißt
also, bestimmte Vorgänge so zu beleuchten, dass im Hirn der breiten Masse des Volkes ganz automatisch allmählich die Überzeugung ausgelöst wurde: wenn man das eben nicht im Guten abstellen kann, dann muss man es mit Gewalt abstellen; so kann es aber auf keinen Fall weitergehen. Diese Arbeit hat Monate erfordert, sie wurde planmäßig begonnen, planmäßig fortgeführt, verstärkt. Viele haben sie nicht begriffen, meine Herren; viel waren der Meinung, das sei doch alles etwas übertrieben. Das sind jene überzüchteten Intellektuellen, die keine Ahnung haben, wie man ein Volk letzten Endes zu der Bereitschaft bringt, geradezustehen, auch wenn es zu blitzen und zu donnern beginnt. [...]
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.12.2020 09:08).