Libyen war für mich die Wende, seitdem ich die (Aussen-) Politik des
Westens nicht mehr verstehe und nicht gut heisse.
Dazu kann ich sagen, dass ich als Einwohner der Schweiz sicher keine
naturgegebene Sympathie für Herrn Gaddafi hatte, dessen Söhne in
unserem Land gewalttätig und von der Polizei zur Ordnung gezogen
wurden (was man sich in Europa sonst nicht erlaubte) und Herr Gaddafi
danach jahrelang nichts Besseres aussenpolitisch zu tun hatte, als
über die Schweiz zu wettern und bei der UNO ihre Aufteilung
vorzuschlagen. Während dessen wurde die Schweiz von der EU alleine
gelassen, die auf Einhaltung von Schengener Abkommen bestand, wenn
die Schweiz z.B. Libyern Einreseverbote aussprechen wollte. Der
Gaddafi-Klan war gern gesehen in Rom, Paris, London, ein Sohn
studierte in München und durfte die Nachbarn mit seinem lauten
Ferrari nerven. etc.
Dann plötzlich war alles anders. Ohne erkennbaren Grund, was Gaddafi
nun so schlimmes verbrochen hätte, war er in Europa Persona Non-Grata
und auf der Abschussliste bis hin zu einem echten militärischem
Eingreifen. Der besagte Sohn aus München wurde einfach aus
Deutschland ausgewiesen, ohne dort negativ (abgesehen von dem Lärm)
aufgefallen zu sein, und kam später in Libyen um, möglicherweise
durch Bomben der NATO.
Diese Heuchelei der Politik vorher oder nachher oder sowohl als auch,
d.h. permanent, habe ich einfach nicht kapiert. Eine unheilige
Allianz aus Gutmenschen von Grünen und Linken, die diesen Traum vom
arabischen Frühling hatten, wo vielen schnell klar war, wie naiv der
sein kann, wenn man Algerien 10 Jahre zuvor noch in Erinnerung hatte.
Dazu die wirtschaftlichen Motive von Uk, Frankreich und USA.
Das Ergebnis war eine widerliche Mischung von Lüge, Heuchelei und
Gier, die sich noch im aktuellen Konflikt mit Russland widerspiegelt
und auch in dem Bemühen, Kriegsgründe gegen Assad zu finden.
Diese unheilige Allianz aus egoistischen wirtschaftlichen Motiven
sowie falschem Gutmenschentum scheint mir die Grundproblematik der
Verbohrtheit der westlichen Politik zu sein. Leider ist es nicht die
Reduktion auf die USA und die kapitalistischen Interessen alleine,
wie so oft gewünscht oder zur Ablenkung vom eigenen Schuldbeitrag
vorgeführt. Erst durch die Allianz mit den Gutmenschen, Grüne und
Linke, übersteigt alles die kritische Masse und führt insgesamt zu
solchen katastrophalen Entwicklungen.
Diese Allianz sieht man leider vielerorts im Westen am Werken. Wie
gesagt ist es der Antrieb für den Russland-Konflikt. Aber auch z.B.
die Verweigerung von Kontrolle in der Zuwanderungspolitik hat ihren
Antrieb zum einen in der Wirtschaft, die ihre eigenen Interessen des
Lohndumpings verfolgt ("Fachkräftemangel") und den Gutmenschen, die
naiv jeden aufnehmen wollen ungeachtet, was er der Gesellschaft
wirklich an Gewinn bringt oder sogar zu einer Belastung werden kann.
Die Kombination aus Egoismus der einen Gruppe (USA,
Wirtschaftsinteressen) und rücksichtslosem Altruismus der anderen
Gruppe, die gemäss nach mir die Sintflut die Kosten für ihre Träume
der Allgemeinheit aufbürdet, das ist das Fatale und Festgefahrene an
der westlichen Politik.
Es bleibt zu hoffen, dass diese verkrusteten Machtstrukturen im
Westen aufgebrochen werden durch neue Bewegungen wie Pegida, AfD, den
Zusammenbruch des Euro, einen militärischen Einmarsch der Russen in
die Ukraine oder weiteren Terrorismus durch Islamisten. Von selbst
jedenfalls ist hier keine Vernunft in Aussicht zu stellen.
Westens nicht mehr verstehe und nicht gut heisse.
Dazu kann ich sagen, dass ich als Einwohner der Schweiz sicher keine
naturgegebene Sympathie für Herrn Gaddafi hatte, dessen Söhne in
unserem Land gewalttätig und von der Polizei zur Ordnung gezogen
wurden (was man sich in Europa sonst nicht erlaubte) und Herr Gaddafi
danach jahrelang nichts Besseres aussenpolitisch zu tun hatte, als
über die Schweiz zu wettern und bei der UNO ihre Aufteilung
vorzuschlagen. Während dessen wurde die Schweiz von der EU alleine
gelassen, die auf Einhaltung von Schengener Abkommen bestand, wenn
die Schweiz z.B. Libyern Einreseverbote aussprechen wollte. Der
Gaddafi-Klan war gern gesehen in Rom, Paris, London, ein Sohn
studierte in München und durfte die Nachbarn mit seinem lauten
Ferrari nerven. etc.
Dann plötzlich war alles anders. Ohne erkennbaren Grund, was Gaddafi
nun so schlimmes verbrochen hätte, war er in Europa Persona Non-Grata
und auf der Abschussliste bis hin zu einem echten militärischem
Eingreifen. Der besagte Sohn aus München wurde einfach aus
Deutschland ausgewiesen, ohne dort negativ (abgesehen von dem Lärm)
aufgefallen zu sein, und kam später in Libyen um, möglicherweise
durch Bomben der NATO.
Diese Heuchelei der Politik vorher oder nachher oder sowohl als auch,
d.h. permanent, habe ich einfach nicht kapiert. Eine unheilige
Allianz aus Gutmenschen von Grünen und Linken, die diesen Traum vom
arabischen Frühling hatten, wo vielen schnell klar war, wie naiv der
sein kann, wenn man Algerien 10 Jahre zuvor noch in Erinnerung hatte.
Dazu die wirtschaftlichen Motive von Uk, Frankreich und USA.
Das Ergebnis war eine widerliche Mischung von Lüge, Heuchelei und
Gier, die sich noch im aktuellen Konflikt mit Russland widerspiegelt
und auch in dem Bemühen, Kriegsgründe gegen Assad zu finden.
Diese unheilige Allianz aus egoistischen wirtschaftlichen Motiven
sowie falschem Gutmenschentum scheint mir die Grundproblematik der
Verbohrtheit der westlichen Politik zu sein. Leider ist es nicht die
Reduktion auf die USA und die kapitalistischen Interessen alleine,
wie so oft gewünscht oder zur Ablenkung vom eigenen Schuldbeitrag
vorgeführt. Erst durch die Allianz mit den Gutmenschen, Grüne und
Linke, übersteigt alles die kritische Masse und führt insgesamt zu
solchen katastrophalen Entwicklungen.
Diese Allianz sieht man leider vielerorts im Westen am Werken. Wie
gesagt ist es der Antrieb für den Russland-Konflikt. Aber auch z.B.
die Verweigerung von Kontrolle in der Zuwanderungspolitik hat ihren
Antrieb zum einen in der Wirtschaft, die ihre eigenen Interessen des
Lohndumpings verfolgt ("Fachkräftemangel") und den Gutmenschen, die
naiv jeden aufnehmen wollen ungeachtet, was er der Gesellschaft
wirklich an Gewinn bringt oder sogar zu einer Belastung werden kann.
Die Kombination aus Egoismus der einen Gruppe (USA,
Wirtschaftsinteressen) und rücksichtslosem Altruismus der anderen
Gruppe, die gemäss nach mir die Sintflut die Kosten für ihre Träume
der Allgemeinheit aufbürdet, das ist das Fatale und Festgefahrene an
der westlichen Politik.
Es bleibt zu hoffen, dass diese verkrusteten Machtstrukturen im
Westen aufgebrochen werden durch neue Bewegungen wie Pegida, AfD, den
Zusammenbruch des Euro, einen militärischen Einmarsch der Russen in
die Ukraine oder weiteren Terrorismus durch Islamisten. Von selbst
jedenfalls ist hier keine Vernunft in Aussicht zu stellen.