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  • Zweckpessimist

mehr als 1000 Beiträge seit 17.08.2003

Bedürfnispyramide

Das ist einfach so, die Bedürfnispyramide ist eine Realität.

Ganz unten sind die unmittelbaren Bedürfnisse: Essen, Trinken, Wärme.
Dinge, ohne die man keine Woche überlebt. Danach kommt die
Sicherheit. Die sozialen Bedürfnisse. Und dann kommen erst Dinge wie
Individualbedürfnisse und Selbstverwirklichung.

Und wenn es unten auf Stufe 1 oder 2 schon massiv fehlt, dann sind
die oberen Stufen irrelevant. Kein Mensch denkt an Redefreiheit, wenn
er massiv an Hunger leidet, sondern er denkt daran, woher er die
nächste Mahlzeit bekommen könnte.

> http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie

Unter den Diktaturen sehe ich auch noch eine Abstufung. Die Nazis
beispielsweise haben Juden verfolgt, auch wenn diese noch so
angepasst gelebt haben. Da war für einen Teil der Bevölkerung keine
Möglichkeit, sich irgendwie mit dem Regime zu arrangieren. Unter
Gaddafi auf der anderen Seite konnte man mit Maul halten schon
relativ in Ruhe sein Ding machen, während man dort jetzt als
Schwarzer wieder vor Lynchmobs Angst haben muss.

Es sind falsche Alternativen, die uns präsentiert werden. Gaddafi
oder Freiheit, Drogen oder keine Drogen. In beiden Fällen ist der
rechte Teil der Alternative einfach unrealistisch.

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