sie müssen jetzt tapfer sein.
Es ist nunmal so, dass die abendländische Kultur nicht mit ihrem
Namensvetter angefangen hat.
Der beklagte Artikel scheint mir auch das zu sein, was man unter der
Kunstform der "Polemik" versteht.
Eine bewusste Überspitzung und Übertreibung.
Es sind aber dennoch etliche Körnchen von Wahrheit darin.
Niemand wird ernsthaft bestreiten wollen, dass es muslimische Länder
waren, welche das kulturelle Wissen des Altertums aufnahmen und
weiterentwickelten, so dass es von dort ins "Abendland" kam.
Sogar bis noch über das Mittelalter hinaus war die Medizin in
muslimischen Ländern schon weit entwickelt, während es im "Abendland"
nichts gab was diesen Namen verdient hätte.
Schauen Sie sich doch mal den Film "Der Medicus" an.
Auch was das arabischen Zahlensystem angeht hat der Autor Recht.
Und wenn wir zu der heutzutage vielbeschworenen christlich-jüdischen
Kultur kommen, so ist festzustellen, dass bis in die jüngste Historie
die "Gemeinsamkeit" dieser Kultur meist darin bestand, dass die
Christen die Juden unterdrückten oder gar verfolgten und töteten.
In der Tat gab es Zeiten, wo Juden in muslimischen Ländern wesentlich
besser behandelt wurden als in chrisltichen.
Und es ist wahr, dass viele Juden vor der Vernichtung aus dem
faschistischen Europa auch in muslimische Länder geflohen sind.
Selbst heute:
Man sollte also die Ablehnung des Staates Israel (die in der Tat auch
problematisch ist) nicht mit Antisemitismus gleichsetzen.
Was sagen sie denn sonst den ultraorthodoxen Juden, die den Staat
Israel rundweg ablehnen?
Die Tragik der muslimischen Länder besteht darin, dass sie obwohl sie
eine Zeitlang wissenschaftlich führend waren, den technologischen
Anschluß an den "Westen" versäumt haben.
Das liegt an Defiziten des Bildungssystems, vor allem aber an
fehlender wirtschaftlich/technischer Entwicklung.
Man muss dabei aber auch sehen, dass Länder, die dies versucht haben
(Irak, 1970er und 1980er Jahre) irgendwannmal vom "Westen" wieder
gnadenlos zurückgebombt wurden oder mit Bürgerkrieg infiltriert.
Dies ist ja auch derzeit noch gängige Praxis.
Im Irak
In Libyen
in Syrien.
Übel und gleichzeitig unglaublich dumm ist aber die Bereitschaft
vieler junger Muslime, brutale religiös fanatische Jihad-Krieger zu
werden.
Ob sie wohl irgendwann merken, dass sie damit ein eigenes
Minderwertigkeitsgefühl kompensieren sich damit vor den Karren ganz
anderer geostrategischer Interessen spannen lassen, und dass sie
dabei vor allem ihre eigenen muslimischen Länder aktiv zerstören?
Angesichts der muslimischen Geschichte, die sich vor der christlichen
nicht zu verstecken braucht, liegt in der gegenwärtige Barbarei
einiger junge Muslime eine tiefe Tragik.
Es ist nunmal so, dass die abendländische Kultur nicht mit ihrem
Namensvetter angefangen hat.
Der beklagte Artikel scheint mir auch das zu sein, was man unter der
Kunstform der "Polemik" versteht.
Eine bewusste Überspitzung und Übertreibung.
Es sind aber dennoch etliche Körnchen von Wahrheit darin.
Niemand wird ernsthaft bestreiten wollen, dass es muslimische Länder
waren, welche das kulturelle Wissen des Altertums aufnahmen und
weiterentwickelten, so dass es von dort ins "Abendland" kam.
Sogar bis noch über das Mittelalter hinaus war die Medizin in
muslimischen Ländern schon weit entwickelt, während es im "Abendland"
nichts gab was diesen Namen verdient hätte.
Schauen Sie sich doch mal den Film "Der Medicus" an.
Auch was das arabischen Zahlensystem angeht hat der Autor Recht.
Und wenn wir zu der heutzutage vielbeschworenen christlich-jüdischen
Kultur kommen, so ist festzustellen, dass bis in die jüngste Historie
die "Gemeinsamkeit" dieser Kultur meist darin bestand, dass die
Christen die Juden unterdrückten oder gar verfolgten und töteten.
In der Tat gab es Zeiten, wo Juden in muslimischen Ländern wesentlich
besser behandelt wurden als in chrisltichen.
Und es ist wahr, dass viele Juden vor der Vernichtung aus dem
faschistischen Europa auch in muslimische Länder geflohen sind.
Selbst heute:
Man sollte also die Ablehnung des Staates Israel (die in der Tat auch
problematisch ist) nicht mit Antisemitismus gleichsetzen.
Was sagen sie denn sonst den ultraorthodoxen Juden, die den Staat
Israel rundweg ablehnen?
Die Tragik der muslimischen Länder besteht darin, dass sie obwohl sie
eine Zeitlang wissenschaftlich führend waren, den technologischen
Anschluß an den "Westen" versäumt haben.
Das liegt an Defiziten des Bildungssystems, vor allem aber an
fehlender wirtschaftlich/technischer Entwicklung.
Man muss dabei aber auch sehen, dass Länder, die dies versucht haben
(Irak, 1970er und 1980er Jahre) irgendwannmal vom "Westen" wieder
gnadenlos zurückgebombt wurden oder mit Bürgerkrieg infiltriert.
Dies ist ja auch derzeit noch gängige Praxis.
Im Irak
In Libyen
in Syrien.
Übel und gleichzeitig unglaublich dumm ist aber die Bereitschaft
vieler junger Muslime, brutale religiös fanatische Jihad-Krieger zu
werden.
Ob sie wohl irgendwann merken, dass sie damit ein eigenes
Minderwertigkeitsgefühl kompensieren sich damit vor den Karren ganz
anderer geostrategischer Interessen spannen lassen, und dass sie
dabei vor allem ihre eigenen muslimischen Länder aktiv zerstören?
Angesichts der muslimischen Geschichte, die sich vor der christlichen
nicht zu verstecken braucht, liegt in der gegenwärtige Barbarei
einiger junge Muslime eine tiefe Tragik.