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  • kkeane

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2014

Politik kann man nicht gegen die Leute machen

Natuerlich brauchen wir mehr erneuerbare Energien. Natuerlich muessen wir vom Verbrenner-Auto weg. Ich stimme dem Artikel voll zu. Theoretisch. Nur leben wir in der realen Welt, wo die Politik viele verschiedene Notwendigkeiten in den Ausgleich bringen muss.

Das geht nicht mit der Kopf-durch-die-Wand Methode und ohne andere Gegebenheiten zu vernachlaessigen.

Windanlagen darf man nun mal nicht einfach neben laendliche Wohnhaeuser stellen. Auch nicht, wenn sich die Stadtbewohner darueber aufregen.

Klar kann man das ein paar Mal mit Zwangsmassnahmen machen. Aber dann vergiftet man das Klima so, dass die Windanlagen zur neuen Kernkraft werden, mit jahrzehntelangen Verzoegerungen und Verteuerungen durch Klagewellen, Buergerinitiativen etc.

Besser, man arbeitet *mit* den Leuten statt gegen sie. Verzichtet auf solche Windfarmen nahe Wohnhaeusern, und installiert stattdessen mehr Solar.

Genauso bei der Abschaffung des Verbrenners. Erst muss man dafuer eine praktikable Alternative anbieten. Eine, die auch fuer Lieschen Mueller in der Plattenbausiedlung ohne Lademoeglichkeit praktikabel ist.

Die meisten Leute sind ja prinzipiell durchaus fuer die Klima-Problematik offen und auch bereit, Opfer dazu zu bringen. Solange die nicht unverhaeltnismaessig und ungerecht verteilt sind.

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