Ja, ich gebe zu, es ist nicht leicht zu schlucken, aber natürlich kann ein jeder von uns etwas ändern.
Die Behauptung, dass es nicht auch in unseren Händen liegt, ist kaum mehr als ein billiger Versuch, die Verantwortung auf jene abzuwälzen, am wenigsten zur derzeitigen Misere beitragen; den bevölkerungsreichen Ländern in Asien und Afrika.
Wer von gerechter Verteilung und Klimagerechtigkeit spricht, muss den Pro-Kopf Verbrauch und nicht den absoluten Verbrauch der Länder zum Massstab nehmen.
Es ist logisch, dass China und Indien absolut mehr verbrauchen können, da dort je 1,3/ 1,4 Milliarden Menschen Leben.
Wobei sich der pro Kopf Verbrauch in China mit 8,0 Tonnen mittlerweile dem Deutschlands mit 9,2 annähert. Da China aber noch die Werkbank der Welt ( bei steigendem Inlandskonsum ) ist, sind diese Zahlen noch nicht bereinigt.
Interessant finde ich vor allem die Idee des CO2 Budgets https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Budget
" Oft wird berechnet, in wie vielen Jahren das CO2-Budget unter bestimmten Annahmen „verbraucht“ sein würde.[39] Bei unveränderten Emissionen würde beispielsweise das Kohlenstoffbudget für das Zwei-Grad-Ziel nach 20 bis 30 Jahren, d. h. zwischen 2035 und 2045, aufgebraucht sein.[40] Zudem wird das globale CO2-Budget häufig durch die Weltbevölkerung und die verbleibenden Jahre bis zum Erreichen der Null-Emission dividiert und so eine „erlaubte“ Pro-Kopf-Emission von zum Beispiel 2,7 t CO2 pro Jahr berechnet...".
Das Erreichen dieses Ziels wird also unser Leben in der Zukunft DIKTIEREN.