Letztendlich ist das halt wie fast alles im Leben ein Abwägungssache - ein Schwarz/weiss gibt es halt auch hier nicht.
das ist allerdings vollkommen korrekt wird allerdings bei den meisten Diskussionen und nicht nur wenn es um den Klimawandel geht gerne mal vergessen.... da wird sich dann auch extrem Positionen zurückgezogen und gemauert was das Zeug hält, bringt niemanden etwas.
Die radioaktive Jahres Belastung war in Fukushima bereits ab Zone 2 selbst im ersten Jahr deutlich geringer (~ 20 mSv/a) als bei einem einzigen Flug Deutschland New York (100 mSv)
Es gab noch ganz wenig Gebiet mit 150-200 mSv/a im ersten Jahr und natürlich direkt am Kraftwerk da ist das schon dann gefährlich das aber ein Bereich von evtl 3-4 km.
Wer also alle 5 Jahre mal etwas weiter weg in Urlaub fliegt dürfte wohl deutlich radioaktiv verstrahlter sein als jemand der 10 km von Fukushima weg gewohnt hat und nie das Gebiet dort verlassen hat.
Nur um mal den "SuperGAU" ein wenig in Relation zu bringen.
Naja das AKW liegt am Meer und der Wind war wohl günstig was dafür gesorgt hat, dass viel vom Radioaktiven NIederschlag nach den Explosionen eben auf das Meer geweht ist wenn ich mich richtig erinnere. Das hätte auch anders ausgehen können.
Wenn man sich die Liste der Vorfälle mal anschaut hatten wir bisher relativ viel Glück das nicht schon schlimmeres passiert ist.
Aber wie Du ja schon geschrieben hast, es ist eine Abwägung und nochmal Kernkraft sollte eine Brückentechnologie sein mit einem klaren Exit Plan damit wir das Risiko nicht über die Maßen strapazieren.
Ich denke darauf kann man sich durchaus einigen :-)