Ich habe ja keinen Einwand dagegen, dass sich fossile, also steingewordene Überreste von Lebewesen unter günstigen Umständen so lange halten. Das brauchen Sie nicht belegen. Das ist bekannt.
Das gilt aber nicht für unsere Baumaterialien. Der Beton zerbröselt. Die Steine auch, die sind nach einiger Zeit nicht mehr von natürlichen Steinen und Felsbrocken zu unterscheiden. Die Metalle auch. Plastik, Glas auch. Eine Stadt wir New York wäre nach 1000 Jahren verschwunden. Auch das Pflanzenwachstum würde viel aufsprengen und zersetzen. Tiere, Insekten, Pilze, Bakterien. Aber, ja, archäologisch würde man noch was finden.
Und wenn dann da eine Eiszeit drüber läuft, also kilometerdicke Eispanzer sich darüber schieben, sich Jahrtausende darüber hin und her bewegen, auf einem Hochdruckwasserfilm, wo selbst gigantische Felsbrocken wie nichts einfach mitgenommen und völlig rund geschliffen werden, und dann irgendwann abschmelzen und die damit einhergehende Sintflut darüber wischt, würde laut aktuellem Forschungsstand da nichts mehr von übrig bleiben, was als Überreste einer Zivilisation identifizierbar wäre. Auch andere Ereignisse sind dafür geeignet. Und daher meine Aussage, dass wir hier in Europa keine Überreste einer Hochkultur finden würden, die hier vor der Eiszeit ansässig war. Aber im Bereich des Äquators würde was übrig bleiben. Da war keine Eiszeit und es ist auch generell nicht so feucht. Da hält sich so was viel besser, da ja Wasser/Feuchtigkeit alles zersetzt.
Aber, ja, muss ja nicht stimmen. Aber es reicht eben nicht aus, wie Sie einfach herzugehen und zu behaupten, das stimme bis zum Beweis eines Gegenteiles nicht. Da müssten Sie die Studien schon substantiell für angreifen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.06.2021 22:16).