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  • kss

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

Danke...


> Jain - sie hatten durchaus planwirtschaftliche elemente (die sogar
> funktionierten) - Normierung, Standardisierung... - und wurden sehr
> wohl auch von den konzernen instrumentalisiert
> Sie haben im übrigen in der endphase des 2.WK sogar heute übliche
> produktionsweisen (damals Fertigungsringe) - verteilte standorte,
> 'in-time-logistik - eingeführt (mit den bekannten vor- und
> nachteilen).

...kannte ich noch nicht, das mit den Fertigungsringen, kam aber wohl
auch erst 1942.

Aber ja, natürlich waren die kein reiner Kapitalismus und auch keine
reine Planwirtschaft, nur so konnten sie ja wirtschaftlich was
erreichen. Sie schufen eine Mischform, das wollte ich zum Ausdruck
bringen. 

> > Wirtschaftlich und sozial waren die besser als die WR in der
> > Endphase...

> Trifft zu - allerdings nur für die deutschen (und nicht aufmuckenden)
> bürgerinnen&bürger. Nicht zu vergessen, daß ein nicht unerheblicher
> teil des wohlstands mit sklavenarbeit erkauft wurde.

Ja. Wobei Sklavenarbeit nicht zwangsweise zu weniger Arbeitslosen
führt. Ich weiß auch nicht genau zu welchem Zeitpunkt das massenhaft
stattfand. Ob schon in der Vorkriegszeit oder erst mit der
Kriegswirtschaft. Ich vermute letzteres, weil in der Kriegswirtschaft
normale Arbeitskräfte halt an der Front verheizt werden.


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