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  • Faulenzer

mehr als 1000 Beiträge seit 04.11.2000

Wer hätte das gedacht ...?...

...,daß wir hier einer Meinung sind ?!

Wobei man allerdings sagen muß, daß mittels Treuhand 99 % des
sogenannten Volkseigentums, in den Händen von westdeutschen
Konkurrenzunternehmen und Spekulanten landete.

Die Bürokraten der DDR haben auf andere Weise profitiert.
Nachdem mein Betrieb dicht gemacht wurde, mußte ich zum Arbeitsamt.
Was mußte ich feststellen: Die gesamte FDJ-Kreisleitung war von einem
Tag zum anderen zu Arbeitsamtsbeamten mutiert. (ich kannte diese
Leute, da ich mir zu DDR-Zeiten jede Disco von ihnen genehmigen
lassen mußte.)

Genau diese Leute sitzen heute im warmen Beamtennest und bekommen
netto das doppelte bis dreifache eines Arbeiters (in Ostdeutschland).

Von mir als kleinem Selbstständigen will die Bürokratenkaste auch
noch Geld haben, natürlich im Voraus. Für jedes Papier abstempeln
sind dreistellige Summen zu zahlen.

Die Bürokratie hat sich seit 1990 mindestens um den Faktor 10 erhöht.
Also eines muß man der DDR lassen, der Normalbürger kam kaum mit
Bürokratie in Berührung.
(Bitte nicht als Plädoyer für die DDR auffassen, allerdings würde ich
gerne die Bürokratie der BRD gegen die Bürokratie der DDR
eintauschen)


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