martin-2 schrieb am 29. Juli 2005 14:49
> Die liebe Sabine hat nun also doch einen PDSler eingeladen, na das
> ist ja super. Sieht aber eher nach einer Ausnahme aus, wenn ich mal
> das Programmprofil so anschaue. Aber ja. Du hast recht: ich bin ein
> fieser, gemeiner Lügner. Wie kann ich die liebe Sabse nur
> unterstellen, bestimmte Interessen vertreten?
Das bei Christiansen immer mal wieder auch (ausgewählte) Vertreter
der "Gegenseite" sitzen, ist natürlich weder Versehen noch Zufall
sondern ein kalkulierter Bestandteil der Strategie. U.a. geht es eben
genau darum, dass beim Hinweis auf den tendentiellen "Journalismus",
der dort gepflegt wird, sofort das "Gegenargument" kommen kann: "Ja
aber letztens sass der Albrecht Müller dort!". Wie gesagt, u.a., denn
ein weiterer Bestandteil der Strategie ist natürlich die Auswahl der
Gäste (dabei können die Verantwortlichen übrigens schon mal
danebenhauen und sich den "Falschen" in die Runde holen*), die in der
Regel darauf setzt, dass der Vertreter der "Gegenseite" erstens in
der Unterzahl ist und zweitens rhetorisch den anderen unterlegen, so
dass er sogar eine noch negativere PR-Wirkung für seine Position
bewirken wird als wäre gar keiner anwesend gewesen. Da wird dann gern
mal ein 20-jähriger Juso-Hinterbänkler oder so einem Olaf Henkel
entgegengestellt (so gesehen bei einer Sendung im WDR) - er wurde
natürlich an die Wand geredet und dem Publikum war klar: "Ja der Herr
Henkel hat schon recht, auch wenn mir die Position des jungen Mannes
da eigentlich viel sympathischer ist"... und so weiter und so fort.
Riky
* Was von geschickten PR-Strategen dann natürlich sofort wieder als
Beweis dafür verwendet wird, dass kein tendentieller, manipulativer
Pseudo-Journalismus vorliegt: denn sonst hätte man sich ja diesen
"starken Gegner" nicht eingeladen.
> Die liebe Sabine hat nun also doch einen PDSler eingeladen, na das
> ist ja super. Sieht aber eher nach einer Ausnahme aus, wenn ich mal
> das Programmprofil so anschaue. Aber ja. Du hast recht: ich bin ein
> fieser, gemeiner Lügner. Wie kann ich die liebe Sabse nur
> unterstellen, bestimmte Interessen vertreten?
Das bei Christiansen immer mal wieder auch (ausgewählte) Vertreter
der "Gegenseite" sitzen, ist natürlich weder Versehen noch Zufall
sondern ein kalkulierter Bestandteil der Strategie. U.a. geht es eben
genau darum, dass beim Hinweis auf den tendentiellen "Journalismus",
der dort gepflegt wird, sofort das "Gegenargument" kommen kann: "Ja
aber letztens sass der Albrecht Müller dort!". Wie gesagt, u.a., denn
ein weiterer Bestandteil der Strategie ist natürlich die Auswahl der
Gäste (dabei können die Verantwortlichen übrigens schon mal
danebenhauen und sich den "Falschen" in die Runde holen*), die in der
Regel darauf setzt, dass der Vertreter der "Gegenseite" erstens in
der Unterzahl ist und zweitens rhetorisch den anderen unterlegen, so
dass er sogar eine noch negativere PR-Wirkung für seine Position
bewirken wird als wäre gar keiner anwesend gewesen. Da wird dann gern
mal ein 20-jähriger Juso-Hinterbänkler oder so einem Olaf Henkel
entgegengestellt (so gesehen bei einer Sendung im WDR) - er wurde
natürlich an die Wand geredet und dem Publikum war klar: "Ja der Herr
Henkel hat schon recht, auch wenn mir die Position des jungen Mannes
da eigentlich viel sympathischer ist"... und so weiter und so fort.
Riky
* Was von geschickten PR-Strategen dann natürlich sofort wieder als
Beweis dafür verwendet wird, dass kein tendentieller, manipulativer
Pseudo-Journalismus vorliegt: denn sonst hätte man sich ja diesen
"starken Gegner" nicht eingeladen.