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  • darwin-c

570 Beiträge seit 14.07.2005

naja

odenter schrieb am 29. Juli 2005 10:23

> Der Herr Lafontaine, hat jedoch schon früh, auf die sich
> abzeichnenden Probleme hingewiese! Während andere blühende
> Landschaften versprochen haben. ;-)

1990 ? Jepp, das ist Korrekt. Damals habe ich ihn und die SPD auch
gewählt.

> Sollte man mal bedenken, ausserdem hat dieser Herr sich konsequent
> aus der Politik zurück gezogen. Weil es nicht mehr die Politik war
> die er machen wollte.

Lassen wir das konsequent weg und überlassen den Rest der Diskussion
der Saarländischen SPD.

> Das wird Ihm immer wieder vorgehalten, kann ich irgendwie nicht
> nachvollziehen, da ist mal einer konsequent und macht das für das er
> steht, und das ist auch nicht richtig???

Lafontaine steht jetzt für Steinzeit-Kommunisten,
Gewerkschaftsfunktionäre und Staatsbedienstet. (ob Beamte,
Angestellte oder Arbeitslose)

> Naja PDS/WASG Wähler bin ich auch nicht, werde die auch nicht wählen
> CDU/SPD auch nicht.

Wen Dann ? Rechte Extremisten, Wohlstandsökologen oder
Mehreitbeschaffer mit Liberalen Anstrich. Zu mindest wenn man eine
Wirkung erzielen möchte.

> Aber die Argumente von Lafontaine und Gysi sollte man sich trotzdem
> mal anhören, denn nicht alles ist Unsinn und Dumm, wenn man sein Hirn
> mal einschaltet.

Die Argumente sind solange nicht Dumm und Unsinn, wie sie nicht auf
ihre Zweckmässigkeit überprüft wurden. Ergo Regierungsbeteiligung,
sprich Verantwortung. Und hier kommen wir wieder zur Linkspartei
(Gysi und Lafontaine) zurück, die ihre Konsequenzen gezogen haben.

> Bsp.:
> Wir müssen Wettbewerbsfähiger werden!
> Unser Export läuft ja bekanntlich gut, auch im Moment.
> Wieso müssen wir dann global Wettbewerbsfähiger werden, wenn wir das
> doch offensichtlich sind, denn sonst müsste der Export doch
> schwächeln oder?

Wenn man von den Strukturellen Problemen absieht, wie sie Deutsche
Börse, VW und Grohe aufgezeigt haben. Man hat sich immer auf den
Schutz der Wirtschaft durch die Politik verlassen und im Gegenzug
politische Entscheidungen in der Lohnpolitik untergebracht.

> Unser Problem ist die Binnenkonjuktur, da hier aber die meisten
> Arbeitsplätze in Mittelständischen Unternehmen zu finden sind, welche
> kaum oder gar nicht die Möglichkeit haben in die grosse globalisierte
> Welt aus zu weichen, sollte man die Binnenkonjunktur ankurbeln.

Mittelständischen Unternehmen werden nicht ausweichen können. Die
Gehen nur zur Grunde, weil sie sich nicht anpassen können (in Dtl.
unter den jetzigen politischen Rahmenbedingungen. Also kurbeln wird
die Binnenkonjunktur an. Wie eigentlich ?
- Staatliche Investitionen durch Schulden ?
- Höhere Löhne ?
- Mehr direkte Beihilfen (ABM, Lohnzuschüsse, SozialLeistungen)

Jeder Euro der mehr ausgegeben wird, kommt von den Steuerzahlern
(also den Abhängig beschäftigen - überwiegend) und der Staat muss
vermutlich 2 Euro Steuern einnehmen, um 1 Euro auszugeben
(Verwaltung,...)

> Allerdings ist mir nach wie vor Schleierhaft, wie man das mit einer
> MwSt. Erhöhung erreichen will.

Ist eine Nutzlose Aktion sollange nicht die Grundlegenden Probleme in
angriff genommen werden.

Rentenversicherung ? Die Beiträge müssen die Ausgaben decken.
Punktum. Also entweder Beiträge rauf oder Ausgaben (Renten,
Bezugsalter...) runter.

Öffentlicher Rundfunk ? Steuergelder oder Privatfinazierung für alles
was uber die Grundversorung geht, aber keine Zwangsabgaben

KFZ, Mineralöl, Ökosteuer? Für die Strassenunterhaltung oder die
Verkehrswege.
Nix anderes.

Steuern allgemein ? einfachere Regeln, Abschaffung der Ausnahmeregeln
- wenn es für den Staat Einnahmen Neutral ist, ist  immer noch beiden
Seiten geholfen. Die Finaz beamten könnten endlich regelmässig und
schnell prüfen und die Unternehmen haben Rechtssicherheit und sparen
sich eine haufen Verwaltungsaufwand.

> Noch mit der aktuellen Arbeitsplätze vernichtenden Politik.
> Unsere Politiker müssten vielleicht mal weniger konservativ sein,
> sondern einfach mal liberaler, meine Meinung!

Ich weiss zwar nicht was konservativ und liberal ist, aber es hört
sich gut an.

mfg
darwin-c

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