mattintheM schrieb am 29. Juli 2005 11:37
> > Die, die ich hier angesprochen haben möchte, tun dies allerdings.
>
> nein. wie kann man etwas ausbeuten, das einem gesetzlich zusteht?
Das Gesetz sieht in der Sozialhilfe bzw. nun in Hartz IV sicherlich
kein 'Alternativeinkommen' für Arbeitsunwillige, womit das 'Recht auf
Faulheit', wie du es ja darstellst, ganz einfach nicht Bestand hat in
diesem Staat.
Das sieht man auch daran, dass chronisch arbeitsunwilligen die
Sozialhilfe auf ein Mindestmaß gekürzt wird. Der Sozialstaat lässt
diesen Leuten aber eben dieses Schlupfloch der Unterhaltsabsicherung
für zumindest die Lebensunterhaltungskosten. Das ist imho ein Fehler,
den viele Langzeitarbeitslose ausnutzen (---> Ausbeutung der
Sozialkassen).
Sie beziehen und beziehen - zahlen aber niemals etwas ein. Das kann
nicht der Sinn eines Sozialstaates sein - und ist es auch nicht.
> > Jene, die ich hier anspreche, haben keinen Anspruch auf
> > Arbeitslosengeld (mehr). Einen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, wer
> > mindestens 1 Jahr gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt hat
> > bzw., wer frisch aus der Ausbildung kommt.
>
> dann redest du aber nicht mehr über die, über die wir hier reden. die
> nächsten abschnitte erübrigen sich dann damit.
Wer ist "wir" und über wen habt 'ihr' denn geredet? Ich kann mich nur
daran erinnern, dass du in deinem Thread darüber herzogst, dass
manche Arbeitenden nach unten in Richtung 'der Arbeitslosen' träten,
diese würden den Sozialstaat zugrunde richten (o.ä.). Dazu habe ich
dir lediglich eine - real existierende - Gruppe von Arbeitslosen
benannt, bei denen ein solcher Vorwurf durchaus angebracht wäre. Wo
liegt also dein Problem?
> > Jene, die ich hier ansprach, verzichten in aller Regel freiwillig auf
> > ihr 'Recht auf Arbeit', bewerben sich nicht einmal auf Aufforderung
> > hin bzw. schlagen annehmbare Jobs einfach aus und berufen sich lieber
> > auf ihr 'Recht auf Leben auf Kosten anderer', welches ihnen unser
> > Sozial- und Rechtsstaat garantiert.
>
> ah sie an. du scheinst zu verstehen ;)
Sicher, nur scheinst du nicht zu verstehen, dass dieses Recht nicht
uneingeschränkt gilt und unser Sozialrecht durchaus einiger
Überarbeitung bedürfte.
>
> > Sorry, aber ich sehe mich nicht sonderlich in der Pflicht, JENE mit
> > durchzufüttern, die einfach keine Lust haben, wie ich früh um 6
> > aufzustehen und einer geregelten Arbeit nachzugehen oder sich sonst
> > irgendwie weiterzubilden.
> > Die Tatsache, dass selbst solche Leute in unserem Staat ein
> > unbeschwertes Leben führen können,
>
> ja wenn das so ist, warum bist du so blöd und arbeistest noch? na?
Weil ich sozial denke und handele.
> erzähl mal. vielleicht isses doch nicht so cool, das leben eines
> arbeitslosen heute hier in deutschland?
Dann hätte ich gewiss nicht so viele 'Alibi-Bewerbungen' von
Langzeitarbeitslosen auf meinem Schreibtisch liegen. Du darfst mir
ruhig glauben - ich sitze sozusagen direkt an der 'Quelle' meiner
Informationen.
>
> > fördert eine solche asoziale
> > Einstellung noch.
>
> asozial ist nur deine einstellung.
Deine Argumenation wird langsam hilflos und unsachlich. Mir vergeht
die Lust auf eine Diskussion mit dir. Du begreifst nicht im Ansatz,
worum es mir geht und was 'soziales Verhalten' bedeutet.
Im Gegensatz zu deiner Auffassung, geht es mir eben NICHT darum, hier
den Arbeitslosen die Alleinschuld am Niedergang unseres Sozialsystems
zu verpassen, sondern lediglich darum, auf ein echtes soziales
Problem hinzuweisen, das du verleugnest.
"Sozial" bedeutet, "im Interesse des GEMEINWOHLS handeln und denken".
Leute, die ihr Leben einzig und allein und aus voller Überzeugung
heraus mit der Arbeits- und Finanzkraft ihrer Mitmenschen
finanzieren, handeln weder sozial noch denken sie sozial.
> denn diese menschen sprechen sich
> ja gar nicht gegen andere aus.
Sie nutzen aber die Finanz- und Arbeitskraft der anderen aus und
geben nichts zurück.
>
> > Jene sind es dann auch, die sich aufgrund
> > mangelnder Reibungspunkte des alltäglichen Arbeitslebens diese
> > Reibungspunkte im Sinne von unartikulierter Hetze gegen Ausländer und
> > dergleichen suchen.
>
> bisher stellte die mittelschicht die meisten rechten arschlöcher.
Käse. Dazu brauchst du nur einen Blick auf die
Wählerstimmenverteilung brauner Parteien in den Gemeinden zu werfen.
Die höchsten Stimmanteile für braune Parteien stammen noch immer aus
den Regionen mit den höchsten Arbeitslosenquoten (Ostsachsen, MEK,
ländliche Regionen in Mittelsachsen, Brandenburg in ländlich
geprägten Regionen mit bis zu 30% Alo-Quote).
>
> > Das ist Unsinn. Der Miami-Opa?
>
> lol ich wusste dass das kommt. wo hat er den sozialstaat missbraucht?
Er hat die Kernidee des Sozialstaates missbraucht, indem er
verwaltungstechnische Schlupflöcher nutzte. Umsonst musste er sein
'exotisches domizil' ja wohl auch nicht aufgeben und die gezahlte
Sozialhilfe zurück zahlen.
> er hat seine sozialhilfe bekommen. wie jeder andere sozialempfänger
> auch. wo er die verlebt ist ja nun seine sache. ja ok, nicht für die
> BILD leser ;)
Das ist es eben nicht. Siehe oben. Sonst würde er ja heute noch dort
leben.
>
> > Die Familie, die eine neue
> > Waschmaschine beim Sozialamt anfordert, um sie bei ebay zu
> > verscherbeln, statt arbeiten zu gehen? Die türkische Großfamilie, die
> > versucht, gleich in 2 Gemeinden Sozialhilfe zu kassieren??
>
> uiuiui, stand das in der BILD? hast recht, da sind milliarden, die
> sich die politiker widerrechtlich aus dem sozialtopf genommen haben
> ja nix gegen.
Du begreifst einfach nicht, dass nicht alles, was in Sachen
Unverfrorenheit noch zu toppen ist, auch GUT und rechtens ist. DAS
ist DEIN Hauptproblem. Und deshalb werden wir hier auch nicht weiter
kommen. Ich habe NIE gesagt, dass die Betrügereien der Politiker
weniger schlimm sind, als der Sozialbetrug vieler Mitglieder unserer
Gemeinschaft.
>
> > Alles
> > KEINE Ausbeute des Sozialstaates?
>
> ja und sowas von gang und gäbe.
Hast DU eine Ahnung...
> jeder sozialhilfempfänger vertickt ja
> schliesslich 3.000 waschmaschinen täglich. guck doch mal in die
> statistiken und nicht so oft RTL2.
Sinnlos, diese Diskussion. Du verhedderst dich hier in Einzelheiten
und verlierst den Blick auf die ganze Tragweite des Problems.
> > > sie haben die Sozialkassen
> > > widerrechtlich für den "Aufbau Ost" verwendet. Der Oberausbeuter von
> > > damals ist übrigens heute unser Bundespräsident.
> >
> > Bei allem Respekt: da gibt es wahrlich Verwerflicheres, für das
> > unsere Sozialkassen 'ausgebeutet' werden könnten, als den Aufbau Ost!
>
> ja wenn das für dich ok ist, warum machst du dann aber die
> arbeitslosen dafür verantwortlich!? erzählst mir hier eine vom pferd
> um dir dann am ende selbst zu widersprechen. hätte man sich (achtung
> wortwitz) die arbeit auch sparen können.
Rede ruhig weiter, wie du's brauchst. Ich wüsste gern, was AUFBAU Ost
und Sozialschmarotzerei gemein haben. Aufbau Ost SCHAFFT
Arbeitsplätze, sozialschmarotzere FRISST Steuergelder und bringt
absolut gar nichts! Aber dieser - schon relativ signifikante -
Unterschied wird von dir doch absichtlich nicht wahrgenommen.
> > Die, die ich hier angesprochen haben möchte, tun dies allerdings.
>
> nein. wie kann man etwas ausbeuten, das einem gesetzlich zusteht?
Das Gesetz sieht in der Sozialhilfe bzw. nun in Hartz IV sicherlich
kein 'Alternativeinkommen' für Arbeitsunwillige, womit das 'Recht auf
Faulheit', wie du es ja darstellst, ganz einfach nicht Bestand hat in
diesem Staat.
Das sieht man auch daran, dass chronisch arbeitsunwilligen die
Sozialhilfe auf ein Mindestmaß gekürzt wird. Der Sozialstaat lässt
diesen Leuten aber eben dieses Schlupfloch der Unterhaltsabsicherung
für zumindest die Lebensunterhaltungskosten. Das ist imho ein Fehler,
den viele Langzeitarbeitslose ausnutzen (---> Ausbeutung der
Sozialkassen).
Sie beziehen und beziehen - zahlen aber niemals etwas ein. Das kann
nicht der Sinn eines Sozialstaates sein - und ist es auch nicht.
> > Jene, die ich hier anspreche, haben keinen Anspruch auf
> > Arbeitslosengeld (mehr). Einen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, wer
> > mindestens 1 Jahr gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt hat
> > bzw., wer frisch aus der Ausbildung kommt.
>
> dann redest du aber nicht mehr über die, über die wir hier reden. die
> nächsten abschnitte erübrigen sich dann damit.
Wer ist "wir" und über wen habt 'ihr' denn geredet? Ich kann mich nur
daran erinnern, dass du in deinem Thread darüber herzogst, dass
manche Arbeitenden nach unten in Richtung 'der Arbeitslosen' träten,
diese würden den Sozialstaat zugrunde richten (o.ä.). Dazu habe ich
dir lediglich eine - real existierende - Gruppe von Arbeitslosen
benannt, bei denen ein solcher Vorwurf durchaus angebracht wäre. Wo
liegt also dein Problem?
> > Jene, die ich hier ansprach, verzichten in aller Regel freiwillig auf
> > ihr 'Recht auf Arbeit', bewerben sich nicht einmal auf Aufforderung
> > hin bzw. schlagen annehmbare Jobs einfach aus und berufen sich lieber
> > auf ihr 'Recht auf Leben auf Kosten anderer', welches ihnen unser
> > Sozial- und Rechtsstaat garantiert.
>
> ah sie an. du scheinst zu verstehen ;)
Sicher, nur scheinst du nicht zu verstehen, dass dieses Recht nicht
uneingeschränkt gilt und unser Sozialrecht durchaus einiger
Überarbeitung bedürfte.
>
> > Sorry, aber ich sehe mich nicht sonderlich in der Pflicht, JENE mit
> > durchzufüttern, die einfach keine Lust haben, wie ich früh um 6
> > aufzustehen und einer geregelten Arbeit nachzugehen oder sich sonst
> > irgendwie weiterzubilden.
> > Die Tatsache, dass selbst solche Leute in unserem Staat ein
> > unbeschwertes Leben führen können,
>
> ja wenn das so ist, warum bist du so blöd und arbeistest noch? na?
Weil ich sozial denke und handele.
> erzähl mal. vielleicht isses doch nicht so cool, das leben eines
> arbeitslosen heute hier in deutschland?
Dann hätte ich gewiss nicht so viele 'Alibi-Bewerbungen' von
Langzeitarbeitslosen auf meinem Schreibtisch liegen. Du darfst mir
ruhig glauben - ich sitze sozusagen direkt an der 'Quelle' meiner
Informationen.
>
> > fördert eine solche asoziale
> > Einstellung noch.
>
> asozial ist nur deine einstellung.
Deine Argumenation wird langsam hilflos und unsachlich. Mir vergeht
die Lust auf eine Diskussion mit dir. Du begreifst nicht im Ansatz,
worum es mir geht und was 'soziales Verhalten' bedeutet.
Im Gegensatz zu deiner Auffassung, geht es mir eben NICHT darum, hier
den Arbeitslosen die Alleinschuld am Niedergang unseres Sozialsystems
zu verpassen, sondern lediglich darum, auf ein echtes soziales
Problem hinzuweisen, das du verleugnest.
"Sozial" bedeutet, "im Interesse des GEMEINWOHLS handeln und denken".
Leute, die ihr Leben einzig und allein und aus voller Überzeugung
heraus mit der Arbeits- und Finanzkraft ihrer Mitmenschen
finanzieren, handeln weder sozial noch denken sie sozial.
> denn diese menschen sprechen sich
> ja gar nicht gegen andere aus.
Sie nutzen aber die Finanz- und Arbeitskraft der anderen aus und
geben nichts zurück.
>
> > Jene sind es dann auch, die sich aufgrund
> > mangelnder Reibungspunkte des alltäglichen Arbeitslebens diese
> > Reibungspunkte im Sinne von unartikulierter Hetze gegen Ausländer und
> > dergleichen suchen.
>
> bisher stellte die mittelschicht die meisten rechten arschlöcher.
Käse. Dazu brauchst du nur einen Blick auf die
Wählerstimmenverteilung brauner Parteien in den Gemeinden zu werfen.
Die höchsten Stimmanteile für braune Parteien stammen noch immer aus
den Regionen mit den höchsten Arbeitslosenquoten (Ostsachsen, MEK,
ländliche Regionen in Mittelsachsen, Brandenburg in ländlich
geprägten Regionen mit bis zu 30% Alo-Quote).
>
> > Das ist Unsinn. Der Miami-Opa?
>
> lol ich wusste dass das kommt. wo hat er den sozialstaat missbraucht?
Er hat die Kernidee des Sozialstaates missbraucht, indem er
verwaltungstechnische Schlupflöcher nutzte. Umsonst musste er sein
'exotisches domizil' ja wohl auch nicht aufgeben und die gezahlte
Sozialhilfe zurück zahlen.
> er hat seine sozialhilfe bekommen. wie jeder andere sozialempfänger
> auch. wo er die verlebt ist ja nun seine sache. ja ok, nicht für die
> BILD leser ;)
Das ist es eben nicht. Siehe oben. Sonst würde er ja heute noch dort
leben.
>
> > Die Familie, die eine neue
> > Waschmaschine beim Sozialamt anfordert, um sie bei ebay zu
> > verscherbeln, statt arbeiten zu gehen? Die türkische Großfamilie, die
> > versucht, gleich in 2 Gemeinden Sozialhilfe zu kassieren??
>
> uiuiui, stand das in der BILD? hast recht, da sind milliarden, die
> sich die politiker widerrechtlich aus dem sozialtopf genommen haben
> ja nix gegen.
Du begreifst einfach nicht, dass nicht alles, was in Sachen
Unverfrorenheit noch zu toppen ist, auch GUT und rechtens ist. DAS
ist DEIN Hauptproblem. Und deshalb werden wir hier auch nicht weiter
kommen. Ich habe NIE gesagt, dass die Betrügereien der Politiker
weniger schlimm sind, als der Sozialbetrug vieler Mitglieder unserer
Gemeinschaft.
>
> > Alles
> > KEINE Ausbeute des Sozialstaates?
>
> ja und sowas von gang und gäbe.
Hast DU eine Ahnung...
> jeder sozialhilfempfänger vertickt ja
> schliesslich 3.000 waschmaschinen täglich. guck doch mal in die
> statistiken und nicht so oft RTL2.
Sinnlos, diese Diskussion. Du verhedderst dich hier in Einzelheiten
und verlierst den Blick auf die ganze Tragweite des Problems.
> > > sie haben die Sozialkassen
> > > widerrechtlich für den "Aufbau Ost" verwendet. Der Oberausbeuter von
> > > damals ist übrigens heute unser Bundespräsident.
> >
> > Bei allem Respekt: da gibt es wahrlich Verwerflicheres, für das
> > unsere Sozialkassen 'ausgebeutet' werden könnten, als den Aufbau Ost!
>
> ja wenn das für dich ok ist, warum machst du dann aber die
> arbeitslosen dafür verantwortlich!? erzählst mir hier eine vom pferd
> um dir dann am ende selbst zu widersprechen. hätte man sich (achtung
> wortwitz) die arbeit auch sparen können.
Rede ruhig weiter, wie du's brauchst. Ich wüsste gern, was AUFBAU Ost
und Sozialschmarotzerei gemein haben. Aufbau Ost SCHAFFT
Arbeitsplätze, sozialschmarotzere FRISST Steuergelder und bringt
absolut gar nichts! Aber dieser - schon relativ signifikante -
Unterschied wird von dir doch absichtlich nicht wahrgenommen.