Der Purismus der Taliban mag anöden, aber wie hier schon angemerkt: die Feiern wurden nicht bombardiert wie noch zu Zeiten des "Friedhofnobelpreisträgers" Obama.
Und jenseits der puristischen Mullah-Obrigkeit gibts durchaus wieder "begeistertes" (weil endlich friedliches) Leben in Afghanistan. Wie man den Street-Life-Reportagen des "Kabul Lovers" gut entnehmen kann (auch wenn sie nicht übersetzt sind, aber einiges erschließt sich aus den engl. Kommentaren).
https://www.youtube.com/channel/UCu5CPCVmYQnfbctZI1Y-WUg
Nach 40 Jahren Krieg sollten wir den Afghan*innen ihr Land endlich selbst überlassen. Dass die Taliban mit ein paar alten Knarren und 60.000 Jungs das ganze Land übernehmen konnten, ist aussagekräftiger als jede "demokratische" Wahl. Die US-und Nato-Truppen haben 2,2 Billionen Dollar Umsatz für ihre Auftraggeber generiert und 250.000 Leichen produziert. Die Taliban*innen jetzt der "Barbarei" zu bezichtigen weil sie Sex, Drugs & RocknRoll nicht mögen scheint nicht ganz angemessen.
Die Paschtunen, deren Stamm den Großteil der Taliban-Truppen stellte, haben seit Dschingis Khan noch jede Fremdherrschaft abgeschüttelt (Parole: "Ihr habt die Uhren, wir haben Zeit!"), weshalb bitte niemand auf die Idee kommen sollte, jetzt wg. "Mädchenschulen", "Frauenrechten" und "westlichen Werten" (Zwinkersmiley) nochmal 20 Jahre Bomben zu werfen. Peace!