"Bis heute darf über die Kölner Silvesternacht nicht laut gesprochen werden"
Und was passiert, wenn jemand doch laut spricht? Gefängnis, Verbannungslager, Hinrichtung?
Was für eine dumme verschwörungswahnhafte Behauptung! Es wurde sehr viel darüber in allen Medien berichtet. Verbot? QUATSCH! Die Autorin leidet an VERSCHWÖRUNGSWAHN!
"und der erfundene Vorfall aus Frankfurt hat medial ein weitaus größeres Echo gefunden als die Silvesternacht 2015/16"
Auch UNSINN! Ich hatte bis zu diesem Artikel nichts über Irina A. und ihre Tötung gehört, aber sehr viel über diese Silvester-Vorfälle.
"Niemand fragt nach den Kindern. Was wird aus ihnen? Haben sie jemanden, der sich um sie kümmert? Wo leben sie? In Deutschland? Oder in Moldavien, dem Geburtsland von Irina A.? Haben sie einen deutschen Pass? Ein Bleiberecht? Oder werden sie womöglich zu dem unerträglichen Verlust der Mutter noch damit gequält, dass sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in ein Land abgeschoben werden, welches sie nicht kennen?"
Genau das will der Boulevard-"Journalismus" von Telepolis jetzt aber genau wissen, mit Bild und Adresse. Der Artikel ist ein Plädoyer für eine skrupellose, mediale Ausschlachtung des Leides von Opfern, besonders von Kindern, weil sich dies besonders gut in der rechten Yellow- und AfD-Presse verkauft.
Ich dagegen will dies nicht wissen. Ich will, dass die Behörden ihre Arbeit gut machen, ohne Belästigung von solchen skrupellosen Journalisten, die Leben zerstören.
"Diese Presseauswertung von insgesamt knapp 100 Vorfällen ist nicht repräsentativ, aber sie offenbart eine Tendenz."
NEIN! Diese "Presseauswertung" offenbart keine Tendenz, sondern die Inkompetenz der Autorin. Denn, wo ist denn da die Tendenz? Steigen oder sinken die Fälle? Falls die Fälle sinken, so wäre dies doch eine gute Tendenz. Aber die Autorin wertet die Presse eben nicht aus, sie bewertet stattdessen in der Suche nach "Argumenten" statt Fakten.
Aber dieser Artikel fängt ja schon mit einem unbelegten Verschwörungswahn an:
"Ein unverzeihliches Vergehen, für die Medien und auch die - vorwiegend linke - Öffentlichkeit, das seither die Berichterstattung und die Diskussion über den Mord beherrscht."
Welche "vorwiegend linke - Öffentlichkeit"??? Keine Belege nur dumme Behauptungen die offenbar nur auf Boulevard-"Journalismus" Bezug nehmen. Ich habe jedenfalls in meiner linken taz nichts dazu gefunden bzw. es war so nebensächlich geschildert, dass es mir bei flüchtigen Durchblättern nicht auffiel.
Irgendwie sieht mir das Ganze nach AfD-"Journalismus" aus.
Gibt es keine Kontrolle bei Telepolis nach Mindeststandards?!?!?