In einer Demokratie gibt es nicht mehr "das" Hinterzimmer (singular).
Aber klar gibt es noch Absprachen,
nur müssen diese mit verschiedenen Personen stattfinden,
da es eben nicht mehr den einen Entscheider gibt:
Sicher wird in Einzelfällen immer noch auf nichtöffentliche Absprachen zurückgegriffen – schließlich sind die politisch Mächtigen selten so naiv wie die Kritiker von Verschwörungsideologie –, aber alles in allem konnte das Verschwören seitdem ganz öffentlich und demokratisch, also im Parlament bewerkstelligt werden.
Das schlägt dann auch die Brücke zum Selenskyj-Zitat:
"Ist das Korruption oder Lobbyismus?"
https://www.telepolis.de/features/Selenskyjs-riskantes-Spiel-Setzt-er-jetzt-alles-auf-Trump-10227122.html
Lobbyismus betreibt etwas in aller Öffentlichkeit,
was man im Verborgenen, im Hinterzimmer,
wohl als Korruption bezeichnen würde.