> Es fällt auf, dass die APA ausgerechnet von der Gesellschaft nicht
> akzeptierte Verhaltensweisen (im besonderen im sexuellen Bereich) als
> Krankheit definiert. Das zeigt besonders die Homosexulitat. Sie wurde
> 1973 - erst nach politischem Druck (!) - aus der Liste der
> Krankheiten gestrichen. Nach den Krankheitskonzepten der APA sind
> Homosexuelle in Form der Noramabweichung immer noch krank: denn ihre
> Krankheitskonzepte änderte die APA aber nicht. Sie läuft also nur der
> Gesellschaft in Rechtfertigung hinterher.
Gerade in dem Kontext finde ich das DSM V eine positive Entwicklung.
Man geht weg von dem von dir zu recht kritisierten
Schwarz-Weiß-Denken von normal/gesund bzw. anormal/krank. Stattdessen
sagt man, wie stark dieses und jenes Persönlichkeits- bzw.
Verhaltensmuster ausgeprägt ist. Es gibt bereits jetzt diverse
Statistiken, die über 50% der deutschen Bevölkerung
Persönlichkeitsstörungen attestieren. Denkt man das 10 Jahre weiter,
müsste man vermutlich fast jedem eine attestieren. Somit wäre das
Stigma einer psychischen Krankheit keines mehr.
Und wie in dem Artikel geschrieben, spricht man ja nun eher von
Störungen, als von Krankheiten. Rein technisch betrachtet ist eine
Störung nicht mehr als eine Abweichung von dem, was man a priori
erwartet.
> akzeptierte Verhaltensweisen (im besonderen im sexuellen Bereich) als
> Krankheit definiert. Das zeigt besonders die Homosexulitat. Sie wurde
> 1973 - erst nach politischem Druck (!) - aus der Liste der
> Krankheiten gestrichen. Nach den Krankheitskonzepten der APA sind
> Homosexuelle in Form der Noramabweichung immer noch krank: denn ihre
> Krankheitskonzepte änderte die APA aber nicht. Sie läuft also nur der
> Gesellschaft in Rechtfertigung hinterher.
Gerade in dem Kontext finde ich das DSM V eine positive Entwicklung.
Man geht weg von dem von dir zu recht kritisierten
Schwarz-Weiß-Denken von normal/gesund bzw. anormal/krank. Stattdessen
sagt man, wie stark dieses und jenes Persönlichkeits- bzw.
Verhaltensmuster ausgeprägt ist. Es gibt bereits jetzt diverse
Statistiken, die über 50% der deutschen Bevölkerung
Persönlichkeitsstörungen attestieren. Denkt man das 10 Jahre weiter,
müsste man vermutlich fast jedem eine attestieren. Somit wäre das
Stigma einer psychischen Krankheit keines mehr.
Und wie in dem Artikel geschrieben, spricht man ja nun eher von
Störungen, als von Krankheiten. Rein technisch betrachtet ist eine
Störung nicht mehr als eine Abweichung von dem, was man a priori
erwartet.