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Avatar von michael bliem
  • michael bliem

mehr als 1000 Beiträge seit 27.03.2016

aber vor der analyse fürchten wir uns zu sehr?

seit wann gibt es rechtspopulismus im westen? wo begann er? wie breitete er sich aus? wie wurde er finanziert? wie konnten rechtsextreme gruppen sich weltweit solidarisieren? wo konnten sie das? hat der rechtspopulismus eine geopolitische bedeutung? wer profitiert davon? was ist die globale komponente am rechtspopulismus? seit wann gibt es starke rechtsextreme tendenzen in deutschland? wer finanzierte sie?

es ist schon seltsam, dass immer global gedacht wird, wenn es aber um die lokal-denkenden rechts-dummies geht, dann wird das problem von den linken ebenfalls nur lokal-denkend analysiert - meist sogar nur mittels rechter argumente: die wirtschaftliche globalisierung ist schuld am aufkommen der rechten! die flüchtlinge sind schuld am aufkommen der rechten! usw.

natürlich hat putin-russland (nicht die russische bevölkerung) grosses interesse daran, die westlichen gesellschaften zu destabilisieren. zum teil steckt dahinter auch soetwas wie 'rache' für die demütigung russlands von seiten des 'westens' nach der freiwilligen aufgabe der udssr. im westen wird der zerfall der udssr nicht als freiwilliger prozess gesehen - was zu vielen missverständnissen führt.

alleine die artikel in tp bestätigen vielfach, wie putin rechtspopulismus im westen fördert. auch dass sich die globale rechtsextreme szene in russland trifft wurde in tp schon erwähnt. trotzdem scheint man den einfluss russlands nicht zu sehen, nicht ernst nehmen oder nicht benennen zu wollen und versucht stattdessen - wie im artikel - die gefangenen ratten zu pathologisieren...

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