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  • Karl May1

404 Beiträge seit 16.08.2020

Sollte man die Samthandschuh nicht langsam ausziehen?

"Der Auftrag eines Außenministers ist, Frieden zu wahren – und wenn das misslingt, ist auch nur die geringste Teilschuld schon Grund genug, alle politischen Ämter aufzugeben."
Das Bewahren des Friedens gilt nicht nur für die Chefdiplomaten, sondern sollte Maxime für jedwedes politisches Handeln sein, "denn ohne Frieden ist alles nichts", wie sich jetzt in der Ukraine zeigt. Die bei uns politisch Verantwortlichen haben in den letzten Jahren so kläglich versagt, dass die Welt sich derzeit an einem Abgrund befindet. Im schlimmsten aller Fälle droht das Ende der Menschheit, weil eben auch unsere Minister (vielleicht auf Geheiß US-amerikanischer Stellen) ein Risiko bewusst in Kauf genommen und vielleicht sogar den Konflikt mit Absicht eskaliert haben. Das Ergebnis ihres Handelns ist ein Fiasko ohnegleichen, den Preis zahlen derzeit nicht nur die ukrainischen Opfer und man muss hoffen, dass Europa auch in ein paar Monaten weiterhin bewohnbar ist. Dass die Verantwortlichen noch immer für uns Entscheidungen treffen dürfen, statt sie zur Verantwortung zu ziehen, ist nicht nachvollziehbar. Die Grünen haben schon 2014 auf dem Maidan aktiv am Umsturz mitgewirkt. So überascht es nicht, dass von da keine deeskalierenden Stimmen zu hören sind. Die deutsche Chefdiplomatin will Russland besiegt sehen. Diese Haltung mag menschlich verständlich sein, klug ist sie nicht - auch wenn die Medien mehrheitlich die Kriegstrommeln rühren. Das naive Spiel mit dem Feuer sollte sofort eingestellt und alles für eine Verhandlungslösung getan werden, bevor es zu spät ist.

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