Was es in Schweden aufgrund der besonnenen, wenn auch nicht immer fehlerfreien Politik definitiv nicht gab und gibt:
- volle zwei Jahre Bildungsverlust bei den Kindern des Präkariats => eine ganze Generation von Verlierern, denen der Mangel an Bildung bis an ihr Lebensende anhängen wird
- Bewegungsarmut, Verzicht auf Sport, insbesondere Schulsport
- sprunghafter Anstieg von Atemwegserkrankungen durch RS-Viren nach monatelanger Isolation von Kindern
- keine signifikante Zunahme typischer Wohlstandskrankheiten durch Bewegungsmangel, auch nicht bei Erwachsenen
- keine Aufnahme von Schulden in großem Stil, weil
- kaum wirtschaftliche Einschränkungen
- keine Durchsetzung sinnfreier "Schutz"-Maßnahmen mittels Agitation, Diffamierung bis hin zu Rufmord, keine Zensur, keine Gleichschaltung der Medien durch impliziten Zwang zur Meinungskonformität
Statt dessen:
- ein nach wie vor ungetrübtes Vertrauensverhältnis zwischen Staat und Bürgern, die sich Nachstellungen zur Durchsetzung teils völlig sinnbefreiter Maßnahmen ausgesetzt sahen, denen der Staat auch in der Krise vertraut hat anstatt sie zu bevormunden und zu entmündigen
- usw.
Kaum jemand bestreitet, dass in Schweden Fehler gemacht wurden. Aber umgekehrt sind andere Länder mit ihren Maßnahmen weit übers Ziel hinaus geschossen. Und deswegen verweigern sich diese Verantwortlichen und ihre Sprachrohre bis heute einer objektiven Aufarbeitung und verbreiten statt dessen weiter Lügen und Unwahrheiten. Dass der Spiegel, der einst einmal ein regierugnskritisches Blatt war und sich durch gut recherchierte Berichte und Reportagen auszeichnete, zu einem reinen Propagandablatt der Politik verkommen ist, ist nur ein Zeugnis von vielen über den Verfall unserer Debattenkultur und Medienlandschaft.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.04.2022 13:41).