Fictology schrieb am 16. August 2014 13:45
> "Film, das war früher, wie Theater oder Literatur, eine Form von
> Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, ein Fenster zu neuen
> Handlungsmöglichkeiten, das die selbst erlernten wenigen
> Bewegungsformen und Empfindungen erweiterten konnte."
>
> Zumindest, wenn man 95% der Filmgeschichte ausklammert.
Etwas ähnliches ging mir dabei auch durch den Kopf. Meine
DVD-Sammlung enthält zum Beispiel einige sehr alte Horror-Klassiker,
die für uns heute zwar harmlos erscheinen, aber damals die Kritiker
und Moralwächter zutiefst entsetzten.
> Den restlichen Kulturpessimismus kommentiere ich mal nicht, da gibt
> es seit der Antike nichts Neues.
Grundsätzlich wurden in dem Artikel einige Punkte angesprochen, die
durchaus erwähnenswert sind, über das in der aktuellen Unterhaltung
vermittelte Menschenbild und die (scheinbar) kommerziell bedingte
Verflachung des Hollywood-Output könnte man sicher so einiges
interessantes schreiben, aber in diesem pauschalen Abriss mit
romantischem Rückgriff auf bessere Zeiten und Beschwörung der
verlorenen Hochkultur kann ich nur wenig Interessantes finden.
> "Film, das war früher, wie Theater oder Literatur, eine Form von
> Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, ein Fenster zu neuen
> Handlungsmöglichkeiten, das die selbst erlernten wenigen
> Bewegungsformen und Empfindungen erweiterten konnte."
>
> Zumindest, wenn man 95% der Filmgeschichte ausklammert.
Etwas ähnliches ging mir dabei auch durch den Kopf. Meine
DVD-Sammlung enthält zum Beispiel einige sehr alte Horror-Klassiker,
die für uns heute zwar harmlos erscheinen, aber damals die Kritiker
und Moralwächter zutiefst entsetzten.
> Den restlichen Kulturpessimismus kommentiere ich mal nicht, da gibt
> es seit der Antike nichts Neues.
Grundsätzlich wurden in dem Artikel einige Punkte angesprochen, die
durchaus erwähnenswert sind, über das in der aktuellen Unterhaltung
vermittelte Menschenbild und die (scheinbar) kommerziell bedingte
Verflachung des Hollywood-Output könnte man sicher so einiges
interessantes schreiben, aber in diesem pauschalen Abriss mit
romantischem Rückgriff auf bessere Zeiten und Beschwörung der
verlorenen Hochkultur kann ich nur wenig Interessantes finden.