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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Wie viel Realitätspotential haben Gewaltfilme?

Filme sind Filme, immer eine Erzählung, eine fiktive Erzählung, aber
alle diese Filme (jetzt keine Dokumentationen) erzählen ja oft auch
von Realitäten, klar, Phantasie, Wirklichkeit, das sind zwei Sachen,
aber Spielfilme mit viel Action sprechen ja igendwas in uns an, sonst
würden wir sie nicht ansehen - können uns Gewaltfilme anheizen,
können sie der Gewalt ein positives Gesicht geben, also zum Beispiel
Gewalt als notwendiges Mittel vermitteln? 

Neulich mal Raid2 gesehen, nicht schlecht, sehr geradlinig, keine
Schnörksel, eine gerade Geschichte, die halt auf einen klassischen
Gut-Böse Gegensatz aufbaut und ungeheuer viele Kampfszenen hat. Viele
davon aber sind eindeutig synchronisierte Abläufe, eine Art
Kampf-Cherografie. Da kämpft der Hauptdarsteller gegen zwei Schurken,
die auch gut fighten können, und: Einer seiner Gegner liegt immer am
Boden, steht erst dann auf, wer er den anderen niedergeschlagen hat -
so was ist halt wohl kaum in der Realität anzutreffen.

Gewaltfilme, was in uns sprechen sie an, aktivieren sie spezielle
Gefühle, gibt es Suggestionen darin, also Einflüsse, die wie gar
nicht so merken?
Bob  

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