... war der mediale Shitstorm.
Wirklich.
Nein, wirklich, WIRKLICH!
Denn der Shitstorm hat gezeigt, wie wenig noch übrig geblieben ist von der Meinungsfreiheit. Er hat auch gezeigt, dass es keinerlei Abstufungen im "Medienmainstream" mehr gibt, sondern stets die maximale Eskalationsstufe gefahren wird.
Man kann die Aktionn #allesdichtmachen als eine künsterliche Ausdrucksform bezeichnen. Die Schauspieler haben Rollen gespielt und überspitzt eine "Meinung" dargestellt, wie man sie durchaus an virtuellen Stammtischen finden kann. Da wird eben ein Zusammenhang zwischen Inzidienzwert und Yogaübungen hergestellt und "wissenschaftlich nachgewiesen", der nächste übt sich in Zweitütenatmung, weil er die Raumluft weder einatmen (könnte kontaminiert sein) noch hineinatmen (könnte kontaminieren) will. Und wieder einer bietet einfach preußische Erziehungsmethoden seines Großvaters als ideale Option an, die aufsässigen Kleinen zu disziplinieren.
Überspitzt?
Nein. Das ist bittere Realität. Solche Sätze kann man auch am virtuellen Stammtisch bei den Maßnahmen-Fans lesen. Die "kleinste" Eskalationsstufe ist demnach "alle wegsperren" und endet durchaus auch mal bei "Kinder wegnehmen dem Gesindel und umerziehen". Alles schon so gelesen. Keine schöne Gedankenwelt, die da herrscht. Die meinen das ernst.
Die drastische Überreaktion auf die Aktion #allesdichtmachen zeigt nur, dass diese Aktion einen Nerv getroffen hat. Getroffene Hunde bellen und jetzt fletschen sie die Zähne. Und einige der mitmachenden Schauspieler und Schauspielerinnen haben ihren Beitrag zurückgezogen aus Angst vor Konsequenzen. Andere sind noch verfügbar.
Es muss noch viel mehr solche Aktionen geben.
Noch viel mehr Augenöffner. Den Menschen muss das SEHEN wieder beigebracht werden. Vor uns steht der blanke, nackte Faschismus in all seiner Hässlichkeit! Und er greift alles an, was sich ihm in den Weg stellt, vollkommen unbeherrscht und brutal in der Wahl seiner Mittel. Besser kann er sich nicht mehr entblößen. Es müssen halt nur alle zusehen, dann erkennen sie's auch.