"Diese Abneigung gegenüber Kritik hat natürlich etwas damit zu tun, dass vor Corona alle Angst haben. Und diese Angst hat etwas mit der Macht des Virus zu tun und mit der Ungewissheit über Ansteckung und Auswirkungen. Diese Angst hat allerdings auch etwas mit den spezifischen Bedingungen der deutschen Kultur zu tun: der Kultur der Obrigkeitsgläubigkeit, des Gehorsams, dem Bild des Menschen als Untertan, nicht als Staatsbürger.
Diese Angst hat allerdings auch viel damit zu tun, dass sie geschürt wird. Dass die Obrigkeit in Deutschland, die Regierungen, Behörden und auch die Medien viel mehr an Angstmache interessiert sind und viel weniger an Freiheit und Selbstbestimmung, als es Obrigkeit und Medien in vielen anderen Ländern sind."
"der Kultur der Obrigkeitsgläubigkeit, des Gehorsams, dem Bild des Menschen als Untertan, nicht als Staatsbürger."
Genau diese Kultur verbunden mit den berühmten von Lafontaine seinerzeit genannten Sekundärtugenden machen Deutschland strukturell in the long range demokratieunfähig.
Erschütternd ist, dass ausgerechnet, die, die sich heute links und grün sehen, die treibenden Kräfte hinter der demokratischen Schwindsucht sind. Hinter denen stehen die msm und große Teile des Kapitals.
Der Hauptmann von Köpenick und "Der Untertan" von Heinrich Mann sollten verpflichtende Bestandteile des Schulunterrichtes sein. Es gibt noch andere Werke, die sich mit dem Thema beschäftigen. Das hilft nicht allein, aber immerhin wäre es ein kleiner Beitrag gegen die Misere unserer Restdemokratie.
Was sind das für Zeiten, in denen der Jude Karl Marx als Antisemit bezeichnet wird? Antisemiten sind nach gängiger Auffassung der Bessermenschen rechts. Also ist Karl Marx jetzt ein Rechter. Der Antisemitismus der Islamisten wird ja unterschlagen.