Pearl-Developer schrieb am 25.04.2021 04:51:
wenn jeder einzelne, der seinem Gewissen vertrauend, Missstände ansprechen oder helfen möchte zuvor noch lange überlegen und abwägen soll nach dem Motto:
Ist das noch Satire, ist sie gut oder schlecht, ist das zu hart....Stellt Euch vor Ihr sitzt in der U-Bahn und ein friedlicher, wehrloser Mensch wird angepöbelt. Soll das der potentielle Helfer noch lange überlegen, wie das von den übrigen Fahrgästen jetzt wahrgenommen wird oder Angst haben muss vielleicht selbst ins Kreuzfeuer zu geraten, weil er ev. die falschen Worte gewählt hat.
Man muss halt abschätzen lernen, ob der Angepöbelte evtl. rechtes, regierungskritisches oder gesellschaftsschädliches Gedankengut in sich trägt, ob er evtl. die falsche Partei wählen könnte oder sich nicht genug von den neuen "Volksfeinden" distanziert, ob er ein privilegierter weißer Mann ist oder zu einer schützenswerten Minderheit gehört, etc...
Je nach Einschätzung ist es dann Pflicht, entweder zu helfen oder sich aktiv an der Ausmerzung des störenden Subjekts zu beteiligen.