3APA3A-77 schrieb am 17.08.2023 11:07:
> Klingt für mich nicht nach einem allgemeinen "Kritik am Krieg = Knast"-Konzept.
Doch, das steht da sogar mehr oder weniger wörtlich. Was soll denn "Diskreditierung" sonst sein?
Auf die Schnelle gefunden: https://www.kommersant.ru/doc/5491522
"В методичке разъясняется, что под «дискредитацией» следует понимать «умышленные действия, направленные на подрыв доверия к органам госвласти, умаление их авторитета».В материалах должно содержаться обсуждение целей использования ВС России, что является обоснованием их негативной оценки, тем самым должно иметь место побуждение к мнению, то есть убеждение адресата в правильности такой оценки "
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Klingt wie bei uns abgeschrieben ... Konzept "Delegitimierung des Staates". Kommt also auf die grundlegende Frage an, wie eng oder weit in einem Kontext "Diskreditierung" ausgelegt wird. 🤔
Jo, ich könnte soweit mitgehen, dass Sachverhalt bekannt werden könnten, deren rechtliche Würdigung ich nicht teilen kann und die in der Folge logischer Weise Enttäuschung über das russische Handeln mit sich bringen. 🙁
Im Grunde würde sich dann jedoch die Handhabung hinsichtlich der ablehnenden Haltung zum Ukraine-Konflikt auf beiden Seiten angleichen und dies in der Folge nur dazu führen, dass Befürworter der "russischen Sicht" nach Russland auswandern müssten, um ihre Meinung frei artikulieren zu können, während Befürworter der "westlichen Sicht" eben in westliche Staaten auswandern müssten. 🤢
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> Вот объясни мне: за что посадили Сашу Скочиленко? Или Илью Яшина?
Warum sollte ich mich um jeden hingeworfenen Knochen kümmern?
> Hmm, ob das gleich wieder ein "verboter Link" ist ... eine offizielle Pressemitteilung
Wieder aus dem russischen Propagandahandbuch: immer schön in der Opferrolle bleiben.
Nö, nix Propaganda-Handbuch, sondern erlebte Realität. Die Regeln zu "erlaubten" und "verbotenen" Links sind nicht transparent und damit nicht nachvollziehbar. Gleiches Recht für alle gilt hier leider nicht. 🙁