Ziemlich exakt diese Vereinbarungen gab es. Nannte sich NATO-Russland-Grundakte mit dem NATO-Russland-Rat. Russland war "mehr" NATO-Mitglied, als es die Ukraine jemals war. Sie wurde erst nicht mehr eingehalten, nachdem Russland die Krim annektierte, aber selbst dann wurden nur einige Tausend Soldaten in den baltischen Staaten stationiert, die eher als Stolpersteine dienten und mit Sicherheit keine Gefahr für Russland darstellten.
Richtig, leider hat das die Nato nicht dazu gebracht, Russlands interessen zu berücksichtigen.
Nicht in Serbien, nicht in der Ukraine, nicht im Baltikum, nicht in Syrien, nicht in Armenien, nicht bei den Osterweiterungen, und nicht bei einem russischen Natobeitritt, der von der Nato abgelehnt wurde. (Was deine Aussage übrigens falsch macht, Russland sollte nicht Nato-Mitglied werden. Da ist die Ukraine weiter.)
Aus russischer Sicht hat diese Akte nichts gebracht, oder was war für Russland deiner Meinung nach da drin?
Zum Rest nur eine allgemeine Antwort.
Krieg ist die Fortsetzung von Politik. (U.A. C. von Clausewitz), wenn es zu einem Krieg kommt, liegen die Ursachen also in der Politik, und sind letztlich nur politisch zu lösen.
Also muss man verstehen, wie es zum Konflikt kam, der zu einem Krieg wurde. Denn nur, wenn die Grundlage des Konflikt gelöst wird, muss nicht eine der Seiten vernichtet werden.
Das sind die beiden Alternativen.
Vernichtung einer Seite oder ein Verhandlungsfrieden.
Ich ziehe die letztere vor.
Und kommt mir nicht mit Vertrauen, wie viele "Oberschurken" waren nach kurzer Zeit wieder angesehene Politiker. Erdogan und der IS, Assad, der saudische Prinz, ....
Das ist alles eine Frage dessen, was man grade will.
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