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268 Beiträge seit 22.07.2023

Re: "die Nato-Osterweiterung als Fehler zu betrachten" sagt wie der Autor denkt

laube schrieb am 12.08.2023 23:19:

Knigintoo schrieb am 12.08.2023 15:27:

laube schrieb am 12.08.2023 14:02:

Knigintoo schrieb am 12.08.2023 00:41:

Zirkon schrieb am 12.08.2023 00:24:

Knigintoo schrieb am 12.08.2023 00:21:

Russophobie muss wirklich eine schreckliche psychische Erkrankung sein. Nur eine Mitgliedschaft im Angriffsbündnis NATO kann uns vor "Massakern Russlands" schützen. Verstehe. 🤔 Komisch ... irgendwie ist da was an mir vorbeigegangen. Ich habe keine Angst vor Russland und ich kann die Argumentation Russlands nachvollziehen.
Warum wir als Deutschland allerdings in so einem "Bündnis" sind und Unmengen unserer Steuergelder in völlig überteuerter und sinnfreier (überwiegend amerikanischer) Kriegtechnik versenken ... das erschließt sich mir nicht wirklich. 🙁

Du hast schon bemerkt dass Russland die Ukraine überfallen hat und diverse Kriege mit Ex-Sowjetrepubliken, die nicht im Sinne Moskaus gekuscht haben, geführt hat?
Du hast schon bemerkt dass Russland noch niemals militärisch gegen ein NATO-Land vorgegangen ist?

Und da redest du von "Russophobie"?
Angesichts eines brutalen Angriffskrieges?
Unfassbar.

Dass Russland die Ukraine "überfallen" hat, ist DIE Sichtweise nach westlicher Lesart des Konflikts. Russland sieht das wohl deutlich anders und das muss man auch anerkennen. Insofern hilft dieses Rumgeheule mit diesen medialen Worthülsen wie "brutaler Angriffskrieg" nicht weiter und mal davon abgesehen ... was bitte soll das sein? Angriffskrieg ... brutaler Angriffskrieg ... ... Wasser ... nasses Wasser?
Es gibt sicherlich Kriege in verschiedenen Intensitäten und da sind andere Staaten dieses Planeten inzwischen wahre Meister geworden. 🤔

Dass Vergewaltiger ihr Opfer irgendwie "überfallen" haben sollen, sehen die Täter, wenn du sie mal danach fragst, sicher meist ganz anders.

Vorverurteilung ist kein guter Ratgeber zur sachlichen Analyse einer Situation. Und wie ein Staat einen anderen Staat "vergewaltigen" kann, das müssten Sie bitte nochmal genauer ausführen. Ansonsten sieht das eher wie "viel Moral, wenig sachliche Darstellung" aus. 🤔

Du schreibst, dass Mitglieder einer Tätergruppe (russische Bürger) sich moralisch im Recht sehen, und kritisierst meine Analogie, dass auch Sexualstraftäter sich so sehen. Deine Aussage ist für mich nur eine Binsenweisheit über die Psychologie der Rechtfertigung oder Moral. Es ist ja nicht ungewöhnlich oder sogar wahrscheinlich, dass Täter ihre Handlungen rechtfertigen und moralisch verteidigen, egal ob im politischen oder kriminellen Kontext.

Falsch, Sie vergleichen leider Äpfel mit Birnen. Hier geht es um die Interessen von Staaten und deren Mitteln zur Durchsetzung im Kontext unterschiedlicher Sichtweisen auf einen Konflikt. Der "Wertewesten" behauptet, dass Russland einen Angriffskrieg führt. Russland bezieht sich auf die UN-Resolution 2202 (zum Minsk 2-Abkommen) und damit auf das Prinzip des "R2P" zu dessen Durchsetzung. Ebenfalls hatte Russland die ehemaligen ukrainischen Gebiete "Donezk" und "Lugansk" als unabhängige Staaten anerkannt und mit ihnen Beistandverträge abgeschlossen. Damit würde dann die UN-Charta Art. 51 greifen in Bezug auf die Militäroperation greifen.
Diese beiden Sichtweisen muss man nicht unterstützen, aber zumindest zur Kenntnis nehmen, um den Konflikt zu verstehen.
Was Ihren Vergleich angeht (von Analogie würde ich da nicht reden), so hinkt er leider, denn es gibt deutliche Unterschiede.
1. Handelt es sich um Personen, die einer Gerichtsbarkeit unterliegen, und nicht um Staaten.
2. Gilt dort das Grundprinzip ... "unschuldig, bis die Schuld bewiesen". Dass gerade bei diesem Thema (Vergewaltigung) oft dagegen verstoßen wird und es zu Vorverurteilungen kommt, macht das Beispiel auch nicht gerade tauglicher. Aber zumindest sind wir damit dichter an Ihrer Sichtweise zum Konflikt, da auch Sie vorverurteilen.
3. Sind be- und entlastende Beweise wichtig, keine moralischen Anschuldigungen oder Behauptungen. Nur weil etwas oft wiederholt wird, muss es dadurch nicht wahr sein. Sachliche Beweisführung ist das A und O, alles andere ist kafkaesk und abzulehnen.

Insofern ist das, was Sie ausführen, leider eine moralisch verzerrte einseitige Sichtweise auf den Konflikt und als Grundlage für einen Lösungsansatz nicht geeignet. 🙁

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