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  • justus.n

825 Beiträge seit 01.11.2003

Oh, je, Wirtschaftswachstum bei Umstellung auf Kriegsmodus ...

Russland gibt sn (wir wollen mal unterstellen, dass alle Russe nicht lügen), dass die Russische Wirtschaft und sogar das russische BIP wächst.
Von den Zahlen her mag es stimmten, bloß wenn 1000 neue Kinshal, 1000 neue T72 gebaut werden, deren Preis (nicht deren Wert geht in die BIP-Berechnung ein) vom Staat festgelegt werden, dann steigt schon mal das BIP.
Ist ja gewollt.
Bloß 1000 neu Kinshal, 1000 neue T72 (das ist der Tank, bei dem der Turm so schön gerade hochfliegt und dann einen balistischen Bogen hinlegt) sind für den alsbaldigen Verbrauch bestimmt. Sind dann fort oder kaputt. Null Wert; null Wert, der den Wohlstand der Russen mehrt.
(Weil BIP oder BIP Wachstum soll an sich den Wohlstand oder das Wohlstandswachstum darstellen.)
Ganz im Gegenteil: Die Staatsausgaben sind irgendwo Einnahmen (wenn es gut läuft: Arbeitseinkommen). Bloß es wird nichts (okay deutlich weniger) für den Konsum (tägliches Leben Essen Trinken Wohnraum) produziert.
Hm, mehr Geld (optimistisch) gleiche Warenmenge = Ausgleich durch ? Inflation. Richtig. Bravo!
Deshalb steht der Rubel dort, wo er steht. Es bilden sich zunehmend Foodlines: Anst9ehen für Essensbeschaffung. Kannten die Russen 30 Jahre nicht nicht.
Zudem -der Hit schlechthin - die grandiose Idee des Goldstandards! 5000 Rubel = 1g Gold.
Folge: China hat seine Rubel eingetauscht. Die haben gekauft als gäbe es kein morgen.
Nun gibts kein Gramm Gold mehr. Russland hat masdiv entspart.
Zum Glück gibt es die abhängige Zentralbank.
Aktuell droht das erfolgreiche Umwandeln der Auslandsguthaben in eine Wiederaufbauhilfe.
Und der staatliche Altersfond ist auch Geschichte.
Herzlichen Glückwunsch.
Alles richtig gemacht.

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