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  • alterpinguin

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Es passiert, was jetzt schon passiert, wenn Menschen frieren müssen und

Aneri_2021 schrieb am 07.03.2024 17:00:
Re: Klemmen Lieferketten, dann kommt es hier zu Hungersnöten

Es ist genau meine Argumentation. Lebensmittelproduktion ist strategisch - essentiell für das Funktionieren eines Staates. Es muss ein Mindestmaß an Unabhängigkeit von Außen gewährt sein um eben im Notfall die Produktion schnell hochzufahren. Und es muss hier Politik eingreifen... letztendlich hatte man in Sachen der Energie unglaubliche Angst, abhängig von bestimmten Staaten zu werden.
Ich möchte nicht sehen, was mit der Regierung - gar mit ganzen System selbst - passiert, wenn Menschen gezwungen werden zu hungern...

Es passiert, was jetzt schon passiert, wenn Menschen frieren müssen und nicht wissen wie sie nötige Ausgaben bezahlen sollen. Eine bestimmte Geisteshaltung hat dami keine Probleme (aktuell? Gaza.. ). Ein Forenuser hat das mit dem Hinweis, dass Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten nur einen Teil der Bevölkerung betreffen sehr deutlich gemacht. Was er nicht explizit gesagt hat, das ist, dass die Menschen, die wegen so einer Unterversorgung sterben es für den Rest leichter machen und denen mehr übrig lassen. Im Falle von Kriegsfähigkeit dürften etliche das auch so sehen, denn wo braucht man da Kranke, Alte, ... etc.? Die sind für so Leute nur hinderlich. Und bevor ich jetzt diese Wortwahl von vor 80 bis 100 Jahren wiederhole, höre ich auf. Das wird mir zu widerlich.
Eigentlich müsste es trivial sein, denn eine Volkswirtschaft muss deutlich weniger Medikamente als Lebensmittel zu Versorgung produzieren und wenn es nicht machbar ist die vergleichsweise wenigen Medikamente zu produzieren, dann wird es bei Lebensmitteln erst recht eng werden. Was Leute denken, die meinen es wäre einfacher sehr viel, als nur sehr wenig herzustellen, das erschließt sich mir nicht.

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