alterpinguin schrieb am 07.03.2024 22:58:
)... Ein Forenuser hat das mit dem Hinweis, dass Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten nur einen Teil der Bevölkerung betreffen sehr deutlich gemacht. Was er nicht explizit gesagt hat, das ist, dass die Menschen, die wegen so einer Unterversorgung sterben es für den Rest leichter machen und denen mehr übrig lassen...
Ich sehe das anders. Die mögen auch überleben, aber wie fühlt sich die Mutter, die ihren Kind überleben hat? Ich denke, eigentlich geht es weniger um richtige Hunger, sondern um einen Mangel, der mit Sicherheit von Behörden mit entsprechenden Maßnahmen für in etwa geregelte Verteilung (z.B. ein Ticket für eine 1kg Mehl etc.).
Also noch entfernt von richtigen Hunger werden Menschen ihern Gürtel enger ziehen. Man kann viele schöne Worte sagen, aber Fakt ist, dass die Menschen ihre Regierung aufgrund ihres Lebensstandards beurteilen oder besser gesagt in welche Richtung ihr Lebensstandard bewegt sich. Sinkt es, werden Menschen immer unzufriedener. Sinkt er weiter, immer Menschen radikalisieren sich...
:) In dem Zusammenhang erinnere ich an eine Anekdote aus schon im niedergang befindende Sowjetunion: Kommt ein Mensch in Apotheke und bestellt ein kilo Würstchen und ein Brotleib. Apotheke fragt ihn "Haben sie dazu ein rezept?"
Im Falle von Kriegsfähigkeit dürften etliche das auch so sehen, denn wo braucht man da Kranke, Alte, ... etc.? Die sind für so Leute nur hinderlich.
Aber dies Kranke ist deine Frau, diese Alte ist deine Oma etc. Sind sie für Dich hinderlich? Es mag schon ein Prozentteil der Bevölkerung eine psychische Störung haben, wenn man nicht in der Lage ist zur Emphatie, zur Reflektion. Es ist aber nicht s.z. federführend. Es liegt daran, dass in einer Krise sind immer zualleerst die Schwachen - die Alten, die Kinder, die Kranke -leiden. Insbesonderem in einer Gesellschaft, wo jeder für sich" ein Glück schmieden" kann bzw. muss.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2024 10:50).