Der verzögerte D-Day.
Am Ende finden sich Erbschäden in den Geschlechtszellen, die von einer Generation auf die nächste vererbt würden. Auf diese Weise nehmen Muscheln Jod oder Kobalt aus den Wiederaufarbeitungsanlagen auf. Vor diesem Hintergrund überrascht es kaum, dass man in Kegelrobben giftiges Plutonium und in Schweinswalen radioaktives Cäsium fand.
Der engen Verzahnung aus Behörden und Atom-Lobbyisten ist es zu danken, dass die offiziellen Standards der Umweltbehörde stets mit den Forderungen der Atomindustrie übereinstimmen: So ist John Cooper als Mitarbeiter der Britischen Gesundheitsbehörde gleichzeitig bei der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP tätig.
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