Freier_Waehler schrieb am 30.12.2022 10:11:
Galoppel Heinz schrieb am 30.12.2022 09:26:
solange man prächtige Vorteile aus Kriegen und Konflikten zieht.
Die Aussage "an Krieg wird verdient, deswegen wird er geführt" ist sehr populär, aber in dieser Form nicht richtig. Es muss immer mit berücksichtigt werden, wer denn die Profite macht und wie viel Einfluss diese Kreise haben.
Die Rüstungslobby mag einflussreich sein, aber zumindest in Deutschland würde das nicht reichen. Sie sehen ja selber, was Krieg und Sanktionen hierzulande anrichten und wie sehr die gesamte Industrie darunter leidet. Diese Kreise haben aber auch ihren Einfluss, und der dürfte weit größer sein als das, was die paar Rüstungsunternehmen in die Waagschale werfen können. Die Rechnung geht zumindest für Deutschland also nicht auf.
Ganz anders sieht das bei den USA aus. Deren Energiewirtschaft steht vor einem Zeitalter der fantastischen Gewinne, während der Rest der Industrie lächelnd dabei zusieht, wie die deutsche und europäische Konkurrenz in die Knie geht. Für den Finanzsektor fallen dabei außerdem noch Möglichkeiten an, deutsche Firmen und Patente billig aufzukaufen.
Unter dem Strich geht es um ganz andere Größenordnungen als das, was ein paar Rüstungskonzerne einstreichen könnten. Hier werden Volkswirtschaften neu geordnet, und zwar zu unseren Ungunsten.Wenn wir den Krieg in der Ukraine beenden wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass die Hauptprofiteure keinen Sinn mehr darin sehen. Aus meiner Sicht geht das nur dadurch, dass wir die grünen Sockenpuppen aus der Regierung entfernen und wieder unsere eigenen Interessen als Deutschland und als Europa vertreten.
Grüße,
Ein Freier Wähler
2025 ist wieder Bundestagswahl.