der Artikel beklagt eine vergiftete Diskussion um eine friedenspolitische Perspektive. Nun ja, wenn der Autor das so wahrnimmt, dann wird das für ihn schon stimmen.
Das er dann allerdings fortfährt, sich hauptsächlich Gedanken über die Sanktionen, die als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine verhängt wurden, zu machen, scheint mir dann doch irgendwie befremdlich zu sein. Und egal, ob man den Argumenten im Artikel nun folgen mag oder nicht, welche friedenspolitischen Perspektiven würde es denn eröffnen, wenn man die Sanktionen aufheben würde ?
Damit würde man doch vielmehr die ökonomischen Voraussetzungen schaffen, dass sowohl Russland als auch die die Ukraine unterstützenden Staaten, diesen Krieg ohne allzu grosse ökonomische Einbussen für eine lange Zeit fortsetzen bzw. unterstützen könnten. Die Ukraine als Sandkasten des Krieges, während drum herum die Wirtschaft brummt ... und das soll eine friedenspolitische Perspektive darstellen ? Ernsthaft jetzt ?!?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.12.2022 12:24).