Ansicht umschalten
Avatar von Bartträger
  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Die Übersterblichkeit geht inzwischen in Untersterblichkeit über

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e153325/www/index.html

Witzigerweise war die Übersterblichkeit in Schweden bei den gezeigten Chart am geringsten.

Berücksichtigt man die veränderte Altersstruktur aller Länder im Vergleich zu den Vorjahren, sinkt die Übersterblichkeit noch weiter.

Es ist schon ein bisschen irre, wenn man, wie es im Artikel angedeutet wird, die vergleichsweise wenigen Verkehrstoten, die 2020 weniger auftraten, auf die Coronatoten dazu zählt, nur um noch höhere Corona-Zahlen zu bekommen.

Wenn die Wissenschaftler wenigstens mal so viel Arsch in der Hose hätten, dass sie die bereits angefallenen und noch kommenden Corona-Maßnahmen-Tote auflisten würden, täte das der Betrachtung sehr gut.

Die Corona-Toten gehen auf das Konto des Virus. Die Corona-Maßnahmen-Toten nicht. Das zu unterscheiden entscheidet über den Grad der Zivilisation. Stattdessen mit Ländern wie Brasilien und Indien zu winken, wo viele Menschen so arm sind, dass sie kaum Wahlmöglichkeiten haben, ist erbärmlich. Auch bei uns erkranken und sterben vornehmlich die Armen.

So oder so muss man zugestehen, dass einzig China, in dem das Virus zuerst auftrat, also das Land mit der geringsten Vorwarnzeit (<0), und ein paar Inseln die Pandemie bisher tatsächlich gemeistert haben.

Weiter westlich fällt bei den verlinkten Charts wie gesagt Schweden besonders positiv auf.

Beides Länder, die für ihre abweichende Krisenbewältigung von unseren Medien mit am liebsten schlecht hingestellt werden.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten