Auch weite Teile von Asien und Südamerika können da ein Lied von singen. Ich unterstütze 2 kamboschanische Familien, wenn ich von denen höre, wie ihre Communities am kämpfen sind, kommen einem fast die Tränen. Die hatten schon vor Corona kaum was, jetzt ist auch dieses bisschen noch weggebrochen. Die Massnahmen schützen dort bloss die Wohlhabenden.
Es geht doch daher nicht ums Instrumentalisieren, sondern einfach nur darum, die Konsequenzen der Massnahmen aufzuzeigen und diese in Relation zu setzen. Die sind halt einfach nicht nur positiv. Das ist Fakt, und sollte anerkannt werden.
Ich würde an deiner Stelle mal über die Bedeutung des Wortes Solidarität nachdenken.
PS: Nur weil ich nicht halb Kalkutta in Europa haben will, heisst das noch lange nicht, dass es mir egal wäre oder ich sogar Freude daran hätte, wenn diese Menschen sterben. Das ist eine üble Unterstellung, und im Endeffekt bloss billige und unfaire Rhetorik. Ich würde es mal mit Argumenten versuchen. Aber da man ja nicht mit Nazis diskutieren muss, definiert (oder diffamiert) man Andersdenkende einfach als Nazis und kann dann mit gutem Gewissen pöbeln. Eigentlich peinlich, selbst für Linke.