Wenn man in der Tabelle "Kalenderwoche Altergruppen" mal die Mittelwertbildung für 2016-2019 nachträgt und dann 2020 in Relation dazu setzt, dann ergibt sich ein ziemlich eindeutige Bild.
Nahezu die gesamte Übersterblichkeit geht auf das Konto der Ü-80 Jährigen. In den Altersgruppen 45-55 gab es dagegen eine leichte und bei den 75-80 jährigen sogar eine deutliche Untersterblichkeit. Ein Indiz dafür, dass man solche Daten besser in Relation zu der Altersstruktur setzen sollte.
Man sieht auch, dass das große Sterben so Mitte des Jahres 2020 beginnt. In 2021 ist dagegen in der Gruppe der Ü80 eine Trendwende ab KW8/9 erkennbar. Hier hat vermutlich die Impfung erste Erfolge erzielt.
Wie viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn die Regierung den Schutz der Pflegeeinrichtungen besser hinbekommen hätte? Die Toten ab KW8/2021 gehen auf das Konto von Frau Merkel und Frau von der Leyen, denen ein Verzicht auf einen "Impfnationalismus" offenbar wichtiger war als Menschenleben und uns letzendlich bei der Beschaffung von Impfstoffen 3 Monate nach hinten geworfen hat.
Überschlägig hätte es übrigens um die 100 Milliarden Euro gekostet, wenn Deutschland für die gesamte EU bei den 5 aussichtsreichsten Kandidaten im Sommer jeweils die volle Dosis bestellt hätten. Man hätte dies zusammen mit Frankreich, den Niederlanden, Österreich und noch ein paar anderen EU-Ländern auf dem kurzen Dienstweg organisieren können (müssen) anstatt dies den Brüssler Bürokraten zu überlassen.
Bei einem Invest von 100 Milliarden wäre es wohl auch möglich gewesen, binnen weniger Wochen ein paar neue Impfstofffabriken aus dem Boden zu stampfen. Man hat es nicht einmal versucht, weil unsere Laien-Schauspieler die elementarsten Grundlagen der Marktwirtschaft nicht verstanden haben.