Warum berechnen wir eigentlich nicht auch die Zahl der an Tabakkonsum Verstorbenen zurück bis in das Jahr, an dem Tabak nachweislich zum ersten Mal geraucht wurde? Da müsste doch eine hübsche große Zahl dabei heraus kommen, die zu einem sofortigen Verbot von Tabak führen müsste.
Doch irgendwie werden solche Statistiken entweder nach Jahren geführt. Oder bei saisonalen Ereignissen wie der Grippe saisonal.
Nur bei Corona mach man eine Ausnahme. Ungeachtet anfänglicher Fehler, welche in manchen Ländern die Zahlen getrieben haben, ungeachtet verbesserter Behandlungsmethoden, welche ein simples Fortschreiben der Zahlen im Ansatz als simple Agitation entlarven, wird immer noch genau so verfahren.
Dzu bedient man sich üblicher statistischer Tricks, in dem man Änderungen in der Bevölkerungszahl und Altersstruktur unter den Tisch fallen lässt oder Spitzenwerte mit Mittelwerten vergleicht, wobei ein Vergleich mit einem Mittelwert in einem Grippejahr ja immer zu dem Ergebnis führen muss, dass die Zahl darüber liegt. Das ist der Sinn eines Mittelwerts. So wie die täglich Flut halt über dem genormten Mittelwert liegt. Die Feststellung als solche ist daher keine Meldung, wird aber auch gerne schon als solche eingesetzt, um das geltende Narrativ zu unterstützen.
So merkt man halt, dass hinter mancher Statistik bereits die Absicht steckt, Covid-19 eine größere Bedeutung beizumessen und Maßnahmen zu rechtfertigen, die sich bei einer sachlich nüchternen Analyse so vielleicht gar nicht als so schlüssig heraus stellen.