den nächstbesten Opa krass zu misshandeln...:>
Grundsätzlich sind wir doch d'accord: Unser System in EU-Europa wird
in den kommenden Jahrzehnten durch die demographische Krise vor eine
grosse Herausforderung gestellt. Sollte es dazu NICHT den dringend
notwendigen Selbstbehauptungswillen und die nötige ´Power´ aufbringen
das Ruder herumzureissen, sieht in der Tat die Zukunft für die
europäische Zivilisation ziemlich düster aus.
Allerdings halte ich eine zu starke Fokussierung (sowohl bei der
Problemanalyse als AUCH bei der Problemlösung!) auf den ´Islam´ als
pol.-kulturelles Feindbild und speziell die in Europa z.T. seit
Generationen lebenden muslimischen Immigranten für sehr
problematisch, da hier durchaus eine europaweite Konfrontation bis
hin zu bürgerkriegsartigen Zuständen (...siehe die banlieues in F)
auch als ´self fulfilling prophecy´ geradezu noch aktiv
heraufbeschworen werden könnte. Auch aussenpolitisch kann dies in
Anbetracht der Ausbreitung islamistischer Regime in Nordafrika und im
Nahen Osten (v.a. bald Ägypten, mit über 80 Mio. Einwohnern!) zu
Spannungen führen, die dann nicht mehr zu kontrollieren wären...
Die Gründe des europäischen Geburtendefizits sind sehr vielfältig und
komplex, die von Ihnen angeführte Problematik gehört zumindest in
Mitteleuropa AUCH dazu. Es müsste daher unbedingt zunächst einmal die
machtpolitische Voraussetzung geschaffen werden, das GESAMTE Bündel
an Ursachen für die gesellschaftliche Misere nachhaltig zu
bekämpfen...
Schliesslich noch eine Bemerkung zu Russland: In Kasan der Hauptstadt
von Tatarstan steht inzwischen direkt gegenüber dem von Ivan Grosny
1552 eroberten Kreml und seinen orthodoxen Kirchen eine neuerrichtete
riesige Moschee. Sind deswegen die Tataren schlechte Russen, oder
wollen sie tatsächlich das Khanat von Kasan wiedererrichten? Wohl
kaum, aber letztlich werden die Russen lieber (wieder?) Tataren sein,
als ein peripherer Satellit von Zhongguo...;)
Grundsätzlich sind wir doch d'accord: Unser System in EU-Europa wird
in den kommenden Jahrzehnten durch die demographische Krise vor eine
grosse Herausforderung gestellt. Sollte es dazu NICHT den dringend
notwendigen Selbstbehauptungswillen und die nötige ´Power´ aufbringen
das Ruder herumzureissen, sieht in der Tat die Zukunft für die
europäische Zivilisation ziemlich düster aus.
Allerdings halte ich eine zu starke Fokussierung (sowohl bei der
Problemanalyse als AUCH bei der Problemlösung!) auf den ´Islam´ als
pol.-kulturelles Feindbild und speziell die in Europa z.T. seit
Generationen lebenden muslimischen Immigranten für sehr
problematisch, da hier durchaus eine europaweite Konfrontation bis
hin zu bürgerkriegsartigen Zuständen (...siehe die banlieues in F)
auch als ´self fulfilling prophecy´ geradezu noch aktiv
heraufbeschworen werden könnte. Auch aussenpolitisch kann dies in
Anbetracht der Ausbreitung islamistischer Regime in Nordafrika und im
Nahen Osten (v.a. bald Ägypten, mit über 80 Mio. Einwohnern!) zu
Spannungen führen, die dann nicht mehr zu kontrollieren wären...
Die Gründe des europäischen Geburtendefizits sind sehr vielfältig und
komplex, die von Ihnen angeführte Problematik gehört zumindest in
Mitteleuropa AUCH dazu. Es müsste daher unbedingt zunächst einmal die
machtpolitische Voraussetzung geschaffen werden, das GESAMTE Bündel
an Ursachen für die gesellschaftliche Misere nachhaltig zu
bekämpfen...
Schliesslich noch eine Bemerkung zu Russland: In Kasan der Hauptstadt
von Tatarstan steht inzwischen direkt gegenüber dem von Ivan Grosny
1552 eroberten Kreml und seinen orthodoxen Kirchen eine neuerrichtete
riesige Moschee. Sind deswegen die Tataren schlechte Russen, oder
wollen sie tatsächlich das Khanat von Kasan wiedererrichten? Wohl
kaum, aber letztlich werden die Russen lieber (wieder?) Tataren sein,
als ein peripherer Satellit von Zhongguo...;)